Himmelskörpern hat er im Laufe seiner Karriere mehrere Canções gewidmet, die bekannteste ist sicherlich seine Hymne auf den blauen Planeten, „Terra“. An Zärtlichkeit steht dieses Mondlied aus der Feder des wohl größten MPB-Sängers seinem Erdengesang nicht nach, obwohl es mit der unruhigen Percussion und der glimmenden Orgel gleichzeitig einen typisch experimentellen Flickenteppich-Charakter hat, wie ihn die Tropikalisten liebten. „Lua Lua Lua Lua“ stammt aus Caetano Velosos Album Jóia von 1975, eine intensive, höchst kreative Schaffensphase für ihn auf dem Höhepunkt der brasilianischen Militärdiktatur.
Autor: homersnichte
Moonwalk III
Alena Murang ist eine Musikerin und kulturelle Aktivistin aus dem malayischen Sarawak im Nordwesten der Insel Borneo. Murang hat Vorfahren im Volk der Kelabit und hat sich zum Ziel gesetzt, deren Erbe lebendig zu halten. Eines ihrer Instrumente ist die Sape-Laute, auf der sie hier ein Nachtlied singt. Der Mond bescheint diese Szenerie, bei der Freunde zusammenkommen, und in der zweiten Hälfte wird auf die Verletzlichkeit der Natur aufmerksam gemacht, die allen gehört. Alena Murang gehört außerdem dem Kollektiv Small Island Big Song an, über das es hier demnächst einen ausführlichen Eintrag geben wird.
Alena Murang (Malaysia): „Pemung Jae“
Quelle: youtube
Pionier der Integration

Wenn heute von der „Regenbogennation“ Südafrika die Rede ist, spricht die Realität auch 30 Jahre nach dem Ende der Apartheid eine andere Sprache. Immerhin einen gesellschaftlichen Bereich gibt es, in dem das friedliche Miteinander annäherungsweise umgesetzt werden konnte – in der Musik. Einem Mann ist der mutige Anstoß für diese Entwicklung zu verdanken: Johnny Clegg, Vorkämpfer für die Aufhebung rassistischer Schranken in der Musikszene, ist am 16.7. im Alter von 66 Jahren in Johannesburg an einem Krebsleiden gestorben. Was er seit den 1970ern an integrativer Arbeit geleistet hat, lässt sich heute kaum noch ermessen.
Als der Sohn eines Engländers und einer simbabwischen Jazzsängerin mit den Klängen der Zulu-Wanderarbeiter in Kontakt kommt, stellen sich für ihn die Weichen der Zukunft. Er lässt sich bei ihnen unterrichten, im Gesang, Gitarrenspiel und Tanz, an der Wits University vertieft er seine Studien in der Zulu-Kultur. Schicksalshaft wird die Begegnung mit dem Straßenmusiker Sipho Mchunu – als die beiden durch Kirchen, Hostels und Universitäten touren, fordern sie das Apartheid-Regime heraus: Ein schwarzer und ein weißer Musiker zusammen auf der Bühne? Streng verboten, Schikanierung und Haft sind die Folge. Schließlich heben die beiden die Band Juluka (Zulu für „Schweiß“) aus der Taufe, die mit „Universal Men“ 1979 ein erstes Album veröffentlicht. Zensiert von den südafrikanischen Medien ist der Erfolg vor allem in Frankreich riesig. Es ist der Hit „Scatterlings Of Africa“ („die Verstreuten Afrikas“), der ihrem Mix aus Zulu-Tradition und Pop den weltweiten Durchbruch beschert. In den Versen erinnert Clegg daran, dass wir alle ein afrikanisches Erbe in uns tragen, uns vom schwarzen Kontinent aus auf den Weg gemacht haben. Wir alle sind Verstreute, Flüchtlinge – eine Aussage, die brennende Aktualität besitzt.
Nach dem Ausstieg von Mchunu bündelt Clegg seine Kreativität in einer zweiten Band namens Savuka (deutsch: „Wir sind erwacht“). Auch diese Formation hat einen Welthit: „Asimbonanga“ ehrt 1987 den immer noch inhaftierten Nelson Mandela mit der wiederkehrenden Zeile: „Wir haben ihn nie gesehen.“ Auch nach der Wende in Südafrika und der Auflösung Savukas bleibt Cleggs Engagement für Gleichheit nötig, in und jenseits der Musik. Der „weiße Zulu“ ist gegangen. Als Botschaft hinterlässt er, dass Integration eine immerwährende Verpflichtung ist – nicht nur in Südafrika.
© Stefan Franzen
Johnny Clegg & Juluka: „Scatterlings Of Africa“
Quelle: youtube
Moonwalk II
Teil 2 der Mond-Serie führt uns nach Finnland. Dort wird ein Tango getanzt, der so gänzlich verschieden ist von dem in Argentinien – doch der Mond, der dort den klingenden Namen „kuu“ trägt, ist immer wieder gerne Thema, sogar überproportional oft. Was ein wenig wundert, denn die Mondscheinnächte sind ja zumindest während einiger Wochen durch die Mitternachtssonne eliminiert. Der König des finnischen Tangogesangs ist Olavi Virta, der hier – mehr im Schlager- als im Tango-Setting – davon singt, dass der silberne Mond in einer Sehnsuchtsnacht eine Brücke zum Meer baut.
Olavi Virta (Finnland): „Hopeinen Kuu“
Quelle: youtube
Moonwalk I
Heute vor 50 Jahren hob die Trägerrrakete Saturn V ab, um erstmals Menschen auf den Mond zu bringen.
Der von Neil Armstrong vorhergesagte „big leap for mankind“ ist leider ausgeblieben, mit jedem Schritt vorwärts sind wir als Menschheit wieder viele kleine Schritte zurückgegangen.
Ich nehme die neuntägige Apollo 11-Mission zum Anlass, die Perspektive von den „global players“ abzuwenden, hin zu Denjenigen, die den Erdtrabanten mit ihrer poetischen Kraft geehrt haben. Jeden Tag bis zum 24. Juli gibt es ein neues Mondlied.
Den Anfang macht heute, am Tag einer partiellen Mondfinsternis über Deutschland, die spanische Sängerin äquatorialguineischer Herkunft: Concha Buika. 2009 hat sie mit dem kubanischen Pianisten Chucho Valdés ein Album mit melancholischen mexikanischen Liedern zu Ehren der Diva Chavela Vargas aufgenommen. „Luz De Luna“ stammt aus der Feder des Komponisten Alvaro Carrillo: „Ich möchte Mondlicht haben“, heißt es in den Versen, “ für meine traurigen Nächte, damit ich in göttlicher Weise die Illusion spüren kann, die du mir genommen hast.“
Concha Buika & Chucho Valdes (Spanien/Kuba): „Luz De Luna“
Quelle: youtube
Rudolstadt-Nachlese in Bildern III: Der Sonntag

Seun Kuti & Egypt ’80

Seun Kuti

BaoBao Chen, Charles Maimarosia und Tim Cole von Small Island Big Song mit dem Autor

Quiana Parler von Ranky Tanky (USA)

Ivan Vilela (Brasilien)

Kazachya Sprava (Russland)

Margo Timmins von den Cowboy Junkies (Kanada)
(alle Fotos: Stefan Franzen)
Rudolstadt-Nachlese in Bildern II: Der Samstag

Der Maori-Musiker Jerome Kavanagh (Small Island Big Song)

Small Island Big Song

Yoyo Tuki (Rapa Nui – Osterinsel) & Charles Maimaroisa (Salomonen-Inseln) von Small Island Big Song

Alena Murang aus Sarawak, Borneo an der Sape-Laute (Small Island Big Song)

Die indigene Musikerin Ado Kaliting Panical vom Volk der Pangcah aus Taiwan (Small Island Big Song)

BraAgas (Mähren)

Monica Njava von Toko Telo (Madagaskar)

Hudaki Village Band (Ukraine)

Luedji Luna (Bahia, Brasilien)
alle Fotos: Stefan Franzen
Rudolstadt-Nachlese in Bildern I: Der Freitag

Soweto Soul (Südafrika)
Die 29. Ausgabe des Rudolstadt Festivals stand im Zeichen des Iran,
der pazifischen Kultur der Austronesier und vieler Highlights von Brasilien bis Russland.
Ein dreiteiliger Streifzug in Bildern.
(alle Fotos: Stefan Franzen)

Ali Ghamsari (Iran)

Ayça Miraç Quartett (Türkei-Lasistan-Deutschland)

Hamnava Ensemble (Iran)

Tribute to Márkos Vamvakáris (Griechenland)
Stiller Meister der Flausen – João Gilberto ist gegangen
Es war im Juli 2003, ein glühend heißer Sonntag am Genfer See, und das Montreux Jazz Festival hatte einen fast unwirklichen Gast. Wenig bis nichts hatte man von ihm gehört seit etlichen Jahren, doch da saß er tatsächlich auf der Bühne des Auditorium Stravinski, mit dicker Brille, Anzug und seiner Gitarre, die nur er so spielen konnte. Und uns war klar, dass wir zu den wenigen Auserwählten gehörten, die ihn in seiner zweiten Lebenshälfte hören durften mit seiner näselnden Stimme, die wie das Säuseln des Windes an einem ruhigen Strandabend in Ipanema klang, ein Abend, wie es ihn noch gab, als er seine Sechssaitige nach Rio brachte.
Vielleicht ist es die sanfteste Revolution der Musikgeschichte, die João Gilberto Prado Pereira de Oliveira 1958 losgetreten hat. Als erfolgloser Bohèmien lebt der krausköpfige Bursche mit den treuherzigen Augen in Rio zunächst jahrelang in den Tag hinein, mit seiner Gitarre war er aus Bahia gekommen, um am Zuckerhut das Glück zu suchen. Doch er verschwindet zunächst wieder ins Hinterland, nach Diamantina zu seiner Schwester, wo er an einer neuen Erfindung tüftelt. Und diese Erfindung macht ihn zum Tagesgespräch: In besessenen Monaten des Gitarrenübens auf einem winzigen Klo – des guten Echos wegen – entwickelt er eine verzögerte Phrasierung zwischen Instrument und Stimme, komplexe Harmonien und zarte, fast gesprochene Lautmalerei wie in seinen frühen Songs „Hô-bá-lá-lá“ und „Bim Bom“. Und irgendwie gelingt es ihm, das perkussive, erdige Flechtwerk des Sambas auf sechs Saiten zu einem Swing der mühelosen Schönheit zu bündeln. Die er seitdem immer weiter perfektioniert.
Sie wird die Formel der Jugend: Seinem neuen Gitarrenbeat, der bald Bossa Nova genannt wird (wörtlich etwa: „neue Flause“), verfallen in Rio die Söhne und Töchter der Bourgeoisie, musikalische Vordenker werden aufmerksam, unter ihnen der Komponist Antônio Carlos Jobim. Der hat ein Lied in der Schublade, mit Gilbertos intimer Stimme und dem neuen Zupfmuster würde sich das toll anhören, denkt er. „Chega de Saudade“ verändert Brasilien: Hinweggefegt der schwülstige Muff, der traurige Herzschmerz des alten Samba Canção. Von „peixinhos“ und „beijinhos“ künden nun wortspielerische Verse, „so viele Fischlein schwimmen nicht im Meer wie ich dir Küsschen auf den Mund drücken werde, wenn du zurückkommst.“ Drei LPs nimmt das Erfolgsduo Gilberto/Jobim bis 1961 auf, die rund 40 Stückchen begründen den Kanon der Bossa Nova mit späteren Welthits wie „Corcovado“, „Desafinado“ und „Samba De Uma Nota Só“. Leichtfüßigkeit mit Flöte, ein wenig Percussion, Pianotupfer und dieser unglaublich wendigen Stimme – eine raffinierte Schablone, die auch die USA besitzen wollen. Nach einem Carnegie Hall-Konzert wird Gilberto von der Bühnenkante hinweg verpflichtet. Das aufdringliche Saxofon von Stan Getz drückt seine Gitarrenkunst an die Wand, mit dem Ipanema-Girl und Gilbertos Frau Astrud wird die Bossa Nova amerikanisch und schmollmundig. Und in Deutschland singt Manuela den Twist: „Schuld war nur der Bossa Nova“. Der Geschlechterirrtum hat sich bis heute in der Presse hierzulande hartnäckig gehalten.
Musikalisch schließt man die Akte João Gilberto hier schon allzu oft. Zu Unrecht, denn er nahm weiterhin fabelhafte, immer reduziertere Alben auf, „João Voz e Violão“ etwa zur Jahrtausendwende, mit einem hauchenden, fagottgleichen Timbre. Doch die Medien pflegten lieber den Mythos vom einsamen Exzentriker. Je konsequenter er sich der Öffentlichkeit entzog seit den Siebzigern, zuerst im Ausland, dann in seinem Apartment im Süden Rios, in dem er seit vielen Jahren nachts lebte und tags schlief, desto arabesker sprossen Gerüchte. Er rede mit Katzen, kommuniziere mit der Welt nur über seine hundert Handys und spiele ununterbrochen Gitarre. Der deutsche Autor Marc Fischer hat ein ganzes Buch über die Suche nach dem Musiker veröffentlicht, ohne ihm begegnen zu können. Ob er tatsächlich von seiner eigenen Tochter Bebel entmündigt wurde, ob er zum Ende hin in Armut leben musste – diese Tragik tritt zurück hinter seinen Tönen. Wer nur zwei Minuten Musik von João Gilberto gehört hat – sofern er nicht „krank im Kopf oder fußlahm“ ist, wie es in dem von ihm interpretierten „Samba Da Minha Terra“ heißt – dessen Leben wurde für immer bereichert. Obrigado, João.
© Stefan Franzen
João Gilberto: „Bim Bom“
Quelle: youtube
Mahler-Sommer II: Ein Orchester für die Erde
Das Orchestra for the Earth vor Gustav Mahlers Komponierhäuschen in Toblach (Foto: Ellie Winter)
Ein Orchester für die Erde: Junge Klassikmusiker aus England engagieren sich für den Schutz des Planeten – im Geiste von Gustav Mahler, dessen Musik sie jeden Sommer an ausgewählten Orten seiner Vita aufführen. Unterstützt werden sie dabei von Mahlers Enkelin Marina.
Als Gustav Mahler 1908 in der Abgeschiedenheit von Toblach sein „Lied von der Erde“ fertigstellte, hatte noch kein Mensch das Wort „Klimawandel“ ausgesprochen. Es gab nicht bis zu 200.000 Flüge pro Tag, keine Plastikstrudel drei Mal so groß wie Frankreich auf den Ozeanen, keine systematische Abholzung von Wäldern.
Der österreichische Komponist mit böhmisch-jüdischer Herkunft hat einmal gesagt, dass er ein „Sänger der Natur“ sei. Neben den erschütternden existentiellen Kämpfen, die sich in seinen Werken abspielen, lässt sich von der frühesten Schaffensphase bis zum Ende immer eine tiefe Liebe zur Schöpfung, zur Natur im konkreten und abstrakten Sinn finden: Vogelgesänge, alpine Lautmalerei und Naturintervalle, auskomponierte Ruhephasen, mal in lyrisch-volkstümlichem Ton, mal flirrend-mystisch aufgeladen als Gegenpol zum „Getümmel der Welt“. „Wie ein Naturlaut“, so lautet die allererste Spielanweisung zu Beginn seiner 1. Symphonie, ein programmatischer Auftakt zu einem roten Faden, der immer wiederkehren wird, bis zum Ende: Denn „Das Lied von der Erde“, und insbesondere der 6. Satz, „Der Abschied“, stellt in Mahlers Werkkorpus die Krönung der Naturverbundenheit dar. Man kann dieses lange Finale als schmerzerfüllten Abschied des Sterbenden vom geliebten Planeten hören, hinein ins Ungewisse. Aber er lässt sich auch als sein Verschmelzen mit der ewig sich erneuernden Natur deuten – und gerade aus diesem Spannungsfeld von Endlichkeit und Ewigkeit erwächst seine Faszination.
Musik und Umweltbewusstsein: Diese Partnerschaft im Geiste Mahlers verkörpert – fast 110 Jahre nach seinem Tod – ein junges Ensemble aus England um den Gründer und Dirigenten John Warner. Es hat den Namen „Orchestra For The Earth“ (OFE) gewählt. Denn „Das Lied von der Erde“ hat heute eine weitere Dimension bekommen. Sein „Abschied“ ist nicht mehr eine persönliche Innenschau, er ist eine kollektiv drohende Realität für die ganze Menschheit. Die „immer aufs Neu‘ grünende“ Erde im Lenz wird wohl bald keine Selbstverständlichkeit mehr sein. „Wir glauben, dass klassische Musik sich der Bewegung zur Rettung unseres Planeten anschließen kann und muss“, so beschreibt das OFE auf seiner Seite seine Mission. „Orchestra for the Earth versammelt einige der herausragenden professionellen jungen Musiker und Komponisten, die sich dafür engagieren, die Welt zu schützen, die ihre Generation erben wird, und dabei nutzen sie die Musik, um andere zu motivieren, das Gleiche zu tun.“ Als Patronin hinter dem OFE steht ein prominenter Name: Keine Geringere als Marina Mahler, Gustav Mahlers 75-jährige Enkelin ist die Schirmherrin des Orchesters und wirbt etwa für dessen Aktivitäten beim großen Mahler-Fest in Amsterdam 2020.
Durch die Spende von Anteilen aus Konzertkarten unterstützt das OFE Organisationen wie das Eden Reforestation Project, den World Wide Fund for Nature oder die 10:10 Climate Action. Von jedem verkauften Konzertticket wird zum Beispiel in Partnerschaft mit Eden ein Baum gepflanzt. Nebenbei für deutsche Leser: Natürlich lassen sich im auch deutschsprachigen Raum auch andere Wiederaufforstungs-Organisationen unterstützen, wie etwa Prima Klima e.V. Hier hört die Arbeit des OFE allerdings nicht auf: Im Zusammenhang mit ihren Konzerten organisieren die Musiker immer wieder Vorträge und Diskussionsrunden, die das Umweltbewusstsein ihrer Zuhörer schärfen sollen.
An diesem Donnerstag, den 4. Juli startet das OFE zu seiner „Alpine Tour“ und spielt an Schauplätzen von Mahlers Leben seine Werke und die anderer Komponisten. Das Orchester gastiert in Malers böhmischem Geburtsort Kaliste (5.7.) und in Jihlava (Iglau, 4.7.), der Stadt seiner Kindheit. Es reist dann weiter zu seiner Sommerresidenz in Steinbach am Attersee (7.7.), wo in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Attersee Traunsee in Gedenken an Mahlers Liebe zu den Blumen die „Fields Of Flowers“ eröffnet werden. Die Tour führt anschließend weiter nach Toblach in Südtirol (8.7.), Pörtschach (11.7.) und Maria Wörth (12.7.). Im Programm finden sich neben Kompositionen von Mahler unter anderem auch Werke von Arnold Schönberg, Johannes Brahms, Leos Janácek und Alma Mahler. Alle Infos zur Tour, zu den Aktivitäten des OFE und wie man die musizierenden Naturschützer unterstützen kann: https://www.orchestrafortheearth.co.uk/
Wenn wir wirklich überleben wollen, sollten wir uns auf keinen Fall auf Politiker verlassen – das zeigt sich derzeit tagtäglich. Ich ziehe meinen Hut vor diesem jungen Ensemble, dass die Zukunft des Planeten selbst in die Hand nimmt – und dieses Engagement mit den großartigsten Werken der klassischen Musik verbindet.
