Tania Saleh 10 A.D. (Kirkelig Kulturverksted/Indigo)
Die libanesische Sängerin, Songwriterin, Designerin und Frauenaktivistin Tania Saleh meldet sich zurück. Auf 10 A.D., ihrem dritten Album fürs norwegische Label KKV, hat sie sich von der elektronischeren Ausrichtung des Vorgängers Intersection wieder etwas abgewandt und schafft eine gelungene Synthese aus arabischen Instrumenten, Streichquartett, ein paar dezenten Anklängen an ihre Alternative Rock-Vergangenheit und geradezu elektro-grazilem rhythmischem Unterbau für ihr vokales Geschmeide. Man merkt den Beats an, dass Saleh eine Schwäche für den Flow brasilianischer Taktgebungen hat, und ähnlich schwebend wie bei ihren transatlantischen Kolleginnen gelingen Phrasierung und Verzierungen, die traditionelles arabisches Melos mit modernem Popidiom verbinden.
Textlich geht es wie immer bei Saleh in die Tiefe. Hinter dem Albumtitel versteckt sich „ten years after divorce“, und die Beiruterin beschreibt damit ihre Erfahrungen als Alleinstehende mittleren Alters in einer orientalischen, männerdominierten Gesellschaft. Die Ächtung einer Geschiedenen, das Infragestellen von Geschlechterrollen, langweilige Schickimicki-Partys, aber auch die Reinheit karmischer Liebe: Das sind die Themen, die als Gedankenfutter gerade deshalb so eindringlich wirken, da sie in diese betörende Eleganz verpackt werden. Unerschütterlich und engagiert geht diese Frau ihren Weg in einem Land, das zwischen katastrophalem Abgrund in der Politik und kreativen Höchstleistungen der Kunstszene taumelt.
Unter dem jetzigen Machthaber in Brasilien erfährt die Abholzung des Regenwaldes und der damit einhergehende Genozid an der indigenen Bevölkerung einen neuen traurigen Höhepunkt. Der Filmemacher Sebastião Salgado („Das Salz der Erde“) stellt sich dieser Entwicklung entgegen: Sein 1998 gegründetes Instituto Terra im Ort Aimorés im Bundesstat Minas Gerais) widmet sich schon seit Langem Aufforstungsprojekten. Dafür bekommt er auch prominente Unterstützung, etwa von Schauspieler Brad Pitt oder Model Gisele Bündchen.
Nun hat auch der Tropicália-Begründer und ehemalige Kulturminister Gilberto Gil einen originellen Support beigesteuert. Er kommt in Gestalt des Songs „Refloresta“ und wird begleitet von einem Clip, in dem sich Gils Kopf zu einem üppigen Dschungel mit Pflanzen- und Tiervielfalt verwandelt. Für die Produktion tat sich Gil mit einigen seiner acht Kinder zusammen. Ziel des Refloresta-Projektes ist es, in ausgesuchten Regionen Brasiliens pro Jahr eine Million Bäume zu pflanzen.
Er säte die Keimlinge für eine Pflanze, die später alle „Salsa“ nannten: der New Yorker Bandleader, Flötist und Saxophonist Johnny Pacheco. Der Musiker, der noch in der Dominikanischen Republik geboren wurde, aber mit elf Jahren nach NY kam, ist am Montag im Alter von 85 Jahren gestorben. 1964 gründete er zusammen mit dem italo-amerikanischen Anwalt Jerry Masucci den Plattenverlag Fania Records, um die aufkeimende Musikszene der Latino Communities zu dokumentieren. Der 16jährige Willie Colón wurde zu ihrem ersten Topseller.
Richtig Fahrt nahm Fania in den späten Sechzigern auf: Aus vereinfachten afro-kubanischen Grooves, einer dichten Bläsersektion, simplen Skandierungen und Soul-Anleihen entwickelte sich in Brooklyn der Boogaloo, der mit Joe Cubas „Bang Bang“ oder Pete Rodriguez’ „I Like It Like That“ auch heute immer noch gerne gesampelt wird. Ein neues Selbstbewusstsein der Latinos, das sich in Lifestyle, Mode und natürlich der Musik niederschlug, breitete sich von den Diskotheken über die sonntäglichen Events im Central Park Anfang der 1970er auf die ganze Stadt aus. Fania profitierte von diesem Aufschwung und gab ihm zugleich immer neue Impulse, wurde tatsächlich zum „Motown der Latin Community“: Immer prominentere Namen konnte das Label gewinnen, von Ray Barretto über Mongo Santamaria bis Tito Puente erstreckte sich das Spektrum.
Einige der größten Musiker vereinigten sich unter Pachecos Führung zu den Fania All Stars, die ab 1971 furiose Bühnenshows in Serie ablieferten. Pachecos Highschool-Kumpel Izzy Sanabria, Kreativdirektor und Coverdesigner für Fania, prägte zu dieser Zeit das Etikett „Salsa“ für die Fania-Releases. 1973 pilgerten fast 50.000 Fania-Fans ins Yankee Stadium, um die All Stars zu sehen: Die Salsa war zum Selbstläufer geworden, trat einen Siegeszug in der ganzen Welt an. Produktionen der Salsa-Queen Celia Cruz und des panamaischen Songwriters Rubén Blades folgten.
Die Salsa ist bis heute ein beliebter Markenbegriff geblieben, spaltete sich in Salsa Romantica, Timba und Pop-Varianten auf. Pacheco arbeitete bis ins hohe Alter, ging Teamworks mit David Byrne ein, schrieb Soundtracks, etwa für den Film „Mambo Kings“. Und der dicke Fania-Katalog wurde im 21. Jahrhundert entstaubt und neu aufgelegt. Mit Johnny Pacheco geht eine der größten Ikonen der Latino-Musik.
Zum heutigen Aretha Day, auf den Tag zweieinhalb Jahre nach ihrem Abschied, ein letzter Wintergruß, da die weiße Pracht jetzt rapide dahinschmelzen wird. „First Snow in Kokomo“ stammt vom 1972er-Album Young Gifted And Black, das Aretha Franklin als letzten Studio-Meilenstein vor ihrem Gospel-Livealbum Amazing Grace veröffentlichte, und zählt zu den am wenigsten bekannten Songs ihres Atlantic-Katalogs. Warum?
Als einer der ganz wenigen Aretha-Songs der Atlantic-Phase schweigt hier die Rhythm Section. Aretha erzählt sehr persönlich von ihrer Familie, denn es geht um einen Ausflug in die Stadt Kokomo, Indiana, zu den Verwandten ihres damaligen Ehemanns Ken Cunningham. Geradezu unbekümmert scheint der Song friedliche Stunden am Kaminfeuer widerzuspiegeln, ihre eigene Variante von „Winter Wonderland“, das sie ebenfalls eingespielt hat, acht Jahre früher bei Columbia.
Foto: Stefan Franzen
Dieses sparsame Kleinod, in dem ihre Stimme und ihr Klavierspiel im Fokus steht, ist vielleicht zu Unrecht unterschätzt worden – für mich ist es ein schöner Kontrapunkt zu den kämpferischen Songs jener Zeit, die vom Civil Rights-Background geprägt sind. Tolle Backgroundchöre liefern die Schwestern Erma und Carolyn, ganz besonders mag ich die Gitarrenlicks von Cornel Dupree, und Donny Hathaway lässt die Orgel glitzern wie Schneekristalle in der Sonne.
Aretha Franklin: „First Snow in Kokomo“
Quelle: youtube
Gitarre und Posaune – man wird nicht viele Musiker finden, die beide Instrumente gleichermaßen beherrschen. Der in Graz lebende Brasilianer Emiliano Sampaio hat sich nicht nur diese ungewöhnliche Kombination ausgesucht, er geht mit seinem Meretrio auch über Stilgrenzen von Jazz zu Rock und Country bis Funk. Die neue Scheibe des Meretrios befasst sich mit dem Choro, dem ersten städtischen Musikgenre, das auf brasilianischem Boden entstand.
Das Schweizer Radio SRF 2 Kultur strahlt meinen Beitrag über das Meretrio am Dienstag, den 16.02.2021 zwischen 20h und 21h in der Sendung Jazz & World aktuell mit Roman Hosek aus (Wiederholung am Freitag, den 19.02.2021 um 21h).
Wann hören wir auf, uns etwas vorzumachen? Selbst der romantischste Utopist muss einräumen: Songs allein können die Welt, wenn die politische gemeint ist, nicht verändern. Die Visionen einer Joan Baez sind bis heute unerfüllt, Sam Cookes „A Change Is Gonna Come“ wird durch die Realität Lügen gestraft, Marvin Gayes Verzweiflungshymnen können noch heute aus guten Gründen gesungen werden. Und auch die musikalischen Protagonisten des „Arabischen Frühlings“ müssen zusehen, wie zehn Jahre nach ihren beherzten Auftritten die Hoffnungen von damals zerschellen. Songs können zum Nachdenken animieren, das Aufstehen gegen Unrecht in schlagkräftige Verse packen, Gleichgesinnte in einer gesungenen Vision vereinen. Nachhaltige Auswirkungen haben sie nicht.
Künstler können trotzdem nicht anders, als immer aufs Neue musikalische Mittel mit poetischen Kräften zu koppeln, um gegen korrupte Machthaber, die Lügen der Herrschenden und die Übergriffe der Polizei anzusingen, so wie es der Kuti-Klan in Nigeria seit über 50 Jahren ohne greifbare Ergebnisse tut. Seit Fela Kuti antrat, ist die Geschichte des Landes eine Abfolge von Militärdiktaturen, Vetternwirtschaften und Wahlfälschungen, ethnischen und religiösen Konflikten, mitverursacht durch die kolonialen Altlasten. Dabei ist die Waffe namens Afrobeat, die Fela vor über 50 Jahren schmiedete, eine akustisch mächtige, paart die Chants der Yoruba mit den Rhythmen des Funk und glühender Wut in den Texten.
Nach dem Patriarchen und seinen Söhnen Femi und Seun tritt jetzt die dritte Generation auf den Plan: Felas Enkel Made Kuti veröffentlicht sein Debüt-Album „For(e)ward“. Es ist auf Wunsch des Vaters Femi eine konzertierte Aktion: Zeitgleich erscheint dessen neues Werk „Stop The Hate“. Femi hält auf seiner neuen Scheibe am Sound fest, den er seit dem legendären „Shoki Shoki“-Album (1997) etabliert hat: Kompakter, schneller, zorniger Afrobeat mit dichten Backgroundchören, keine harmonischen Abschweifungen, direkte, konfrontative Anklage von Regierung und den Ausbeutern Afrikas. Doch so aufwühlend die Band, merkt man ihrem Leader die lange, vergebliche Rage an, seine Stimme scheint müde, abgekämpft.
Femi Kuti: „As We Struggle Very Day“
Quelle: youtube
Sohn Made tönt merklich anders: Sein Afrobeat gibt sich reflektierter, fast feinfühlig, auch wenn ein paar Uptempo-Stücke wie die knackige Single „Free Your Mind“ noch partytauglich sind. Textlich besteht sie gerade mal aus einer Zeile: „Befreie deinen Geist und entfessle deine Seele“ klingt eher nach esoterischem Heilsversprechen, denn nach politischer Aktion. Doch Made stellt im Pressetext klar: „‚Free Your Mind’ heißt, alle Möglichkeiten des Verstands auszuschöpfen, kritisch zu sein, Antworten zu finden.“ Und dann wird es konkreter: „Your Enemy“ prangert Polizeigewalt nicht nur an, sondern sucht nach ihren Ursachen. Made singt das auf Pidgin English mit seiner zornfreien, geradezu lyrischen, dunkel getönten Stimme, während sich die Bläsersätze um ihn aufbäumen. „Blood“, ein fast melancholische Betrachtung der Black Power, ist eine verstörende, fast räumliche Collage aus politischer Rede und rhythmisch komplexem Marching Band-Gefüge.
Um sexuelle Übergriffe geht es in „Young Lady“, mit derart gewagten Harmonien, dass man sie erst bei wiederholtem Hören durchdringt. Hier siedeln die Talking Heads fast um die Ecke. In einer Schlüsselzeile des Debütwerks stellt Made klar, dass sein Opa kein Prophet einer besseren Zukunft war: „Jetzt müssen wir verstehen, wie erschreckend es ist, dass wir dieselben Probleme wie in den Siebzigern haben und wie hart wir kollektiv daran arbeiten müssen, uns zu befreien.“ In der dritten Generation ist der Afrobeat vom Agitprop zur Analyse übergegangen, ist eher Kunst als Konfrontation. Mades Schlusswort transportiert immer noch Hoffnung auf Veränderung: „We Are Strong“ ist sein Appell an die Macht der Gewaltfreien.
Nach Mayra Andrade ein weiteres tropisches Abendständchen: Roberta Sá durfte ich 2005 in Rio de Janeiros Altstadt erleben, als sie gerade ihr Debütalbum Brasa veröffentlicht hatte. 15 Jahre später kann sie bereits auf eine sagenhafte Karriere zurückblicken und hat vor allem zum Genre Samba im 21. Jahrhundert aus ganz frischer Perspektive wunderbare Beiträge geleistet. Ihre aktuelle Serenade mit den beiden Mitmusikerinnen Samara Líbano und Aline Gonçalves ist zum Dahinschmelzen schön.
Roberta Sá feat. Samara Líbano & Aline Gonçalves: „Pra Nunca Se Acabar“
Quelle: youtube
Vor ziemlich genau zwei Jahren durfte ich in Zürich das letzte Konzert mit ihr erleben und ein Interview führen. Seitdem sind gleich drei ihrer Konzerte in der Region abgesagt worden. Die Kapverdin Mayra Andrade hat sich für die Quarantäne ins ghanaische Accra zurückgezogen, verbringt den Tag mit kochen und musizieren. Ihr Duo mit dem Gitarristen OTwoode zur leichten Abendbrise hat mir trotz Lockdown ein Schmunzeln aufs Gesicht gezaubert.
Eine zweifelnde Nonne, ein Schlafloser, der sich vor dem Mond fürchtet, eine Frau, die zu ihrem gealterten Spiegelbild steht, eine tröstende Ärztin – das sind die Charaktere, die Cristina Brancos neues Album Eva (O-Tone Music/edel kultur) bevölkern, ihr persönlichstes überhaupt. Fado war vorgestern.
Von spröden Electronica-Tributen bis zu seichtem Orchesterteppich reichten 2020 die Beiträge, die große Fado-Ikone Amália Rodrigues zu ihrem 100. Geburtstag zu ehren. Es ist sehr signifikant, dass Cristina Branco gerade jetzt ihr erstes Album herausbringt, das jegliche Fado-Spuren getilgt hat. Ihr Ton war schon lange ein anderer, einer, der sich in Richtung sehr persönliches Songwriting abkoppelte und nun seinen Höhepunkt erreicht hat: mit der Beendigung einer Albumtrilogie, in der es ihr um die weibliche Perspektive geht.
Der Weg dahin war ein dorniger, mit einer Talsohle im Jahre 2006: „Ich wusste damals überhaupt nicht, in welche Richtung meine Karriere weitergehen sollte“, sagt Branco. „Da war eine junge Frau mit einem erdrückend vollen Terminkalender, die keine Zeit mehr für ihre Familie, ihr erstes kleines Kind hatte. Das überrollte mich ganz dramatisch, ich wurde krank, hatte Halsschmerzen, sobald ich einen Ton sang. Damals schrieb ich mir ein paar Versprechen an mich selbst auf, die mein Verständnis von Freiheit festlegten.“ Während sie sich bei einer Auszeit in Dänemark „reparierte“, begann sie ein Tagebuch, und kreierte dafür ihr Alter Ego namens „Eva“. Lange blieben die Einträge im „Eva“-Diary unter Verschluss, auch wenn die beiden kürzlich erschienenen Alben „Menina“ und „Branco“ schon ausgeprägt weibliche Themen hatten.
„Von Beginn meiner Karriere an habe ich große Sorgfalt darauf verwendet, was ich den Menschen erzähle. Ich bin nicht an Märchen interessiert, sondern an der Realität, an Dingen, die ich selbst erfahren habe. Meine Alben bekamen deshalb immer mehr biographische Züge. Aber so viel von mir selbst zu zeigen, davor fürchtete mich ein bisschen.“ Sie traute sich schließlich mit einem Kniff: Jungen lusophonen Songwritern und Poeten, vom gefeierten angolanischen Literaten Kalaf Epalanga über die Kapverdin Sara Tavares bis zum blutjungen Liederschreiber Churky, schickte sie ihre Niederschriften. Und die destillierten aus den dreizehn Jahren von Evas Einträgen Geschichten, die nun zu einem intimen Zyklus gebündelt sind. „Als die Demos eintrafen, fühlte ich mich sehr nackt, denn ich hörte ja meine persönlichsten Dinge aus dem Munde anderer“, so Branco. Diese Nacktheit spiegelt sich auch in den Bildern des Booklets. Die Porträts der Sängerin wurden teils verfremdet, erwecken so die Illusion, man sähe sie in verschiedenen Rollen und Altersstufen – und immer blickt sie einem nackt, ungeschönt, ja schonungslos entgegen.
Umgesetzt hat Cristina Branco das vertonte Tagebuch mit ihrem bewährten Quartett, das Jazzvokabular mit der portugiesischen Gitarre von Bernardo Couto kombiniert und so eine ganz eigene, zeitgenössische, genauso pop- wie kammermusikalische Klangsprache schafft. Mal kommt ein kreolischer Groove ins Spiel, wie etwa beim sonnigen „Quando Eu Quiser“, mal ein süffig-ironischer Walzer, wenn in „Inferno Do Céu“ von einer Nonne erzählt wird, die in einem Monolog zwischen der unzeitgemäßen Bigotterie der Kirche und ihren eigenen Sünden herumlaviert. In „Mau Feitío“ schraubt sich das Arrangement zu einer atemberaubenden melodischen Klimax, wenn das Charakterbild einer getriebenen, schlaflosen Person gezeichnet wird. Und im komplexen „Contas De Multiplicar“, dem sie selbst den Text verpasst hat, spricht sie von den Versuchen, der Umwelt seine wahre Persönlichkeit zu offenbaren, mittels unsichtbarer Landkarten, die unter der Oberfläche des Körpers verborgen sind.
Cristina Brancos Zusammenarbeit mit einer Riege unorthodoxer Songwriter jenseits der Fado-Welt zeigt mittlerweile zweifach Früchte: „Ich spüre, wie zu den Konzerten immer mehr junge Leute kommen. Die haben Fado immer abgelehnt, sind aber jetzt bereit, sich mit portugiesischer Kultur auseinanderzusetzen, sie in meiner neuen Klangwelt zu erleben. Es ist wunderbar mitzuerleben, wie sie die portugiesische Tradition in diesen neuen Kleidern Schritt für Schritt verstehen und respektieren. Und auf der anderen Seite ist es interessant, dass durch meine Musik diese jungen Autoren entdeckt werden. Das ist aufregend und verleiht meiner Arbeit eine ganz neue Bedeutung – über den Gesang hinaus.“