An diesem Samstag, den 18.7. eröffnet die franko-senegalesische Sängerin Awa Ly im Mensagarten Freiburg das spartenübergreifende Festival „Ins Weite. Reisen in Film, Musik und Literatur„, das vom Kommunalen Kino Freiburg mit 15 verschiedenen Partnern veranstaltet wird (mehr Infos hierzu in Kürze).
So wie ihre charismatische Stimme keine Grenzen kennt, geht auch Awa Lys persönliche Reise über drei Kontinente: Die international gefeierte Awa Ly hat senegalesische Wurzeln, wuchs in Paris auf, studierte in den USA, lebt in Rom. In ihren Songs treffen sich die große Tradition des Soul, jazzige Gitarrenriffs, eingängige Popmelodien, die Antwortchöre der westafrikanischen Musik, und ab und an klingen auch Verse in ihrer Muttersprache Wolof an. Ihr warmes, dunkles Stimmen-Timbre trägt sie durch die Balladen genau wie die erdigeren Songs.
Awa Ly ist in ihren Texten eine Anwältin für die Menschlichkeit. Die Kosmopolitin ergreift Partei für die nach Europa Geflüchteten, widmet ein Lied dem Freiheitskampf der Sudanesen, hinterfragt den digitalisierten Alltag und übt Kritik am ungefilterten Konsum der Medien. Sie sieht sich als eine moderne Schamanin, die ihrem Publikum mit jedem Song Fragen mit auf den Weg gibt: nach dem Platz des Einzelnen in seiner Umgebung, in der Natur, im Universum.
Safe & Sound, der Titel ihres neuen Albums, ist ein Sinnbild für einen Schutzraum, einen Halt, den sie mit ihrer Musik geben will. Awa Lys Bühnenpräsenz und Vokalkraft dürfen wir in der intensiven Duobesetzung mit ihrem neuen Gitarristen Brahim Wone erleben – erstmals überhaupt in Deutschland nach dem Lockdown.
Der Kartenverkauf darf wegen der Corona-Auflagen ausschließlich über die Festival-Website stattfinden, wo auch über das Hygiene-Konzept informiert wird:
https://www.koki-freiburg.de/insweite/