Franco & Le T.P.O.K. Jazz
En Colère – On Entre O.K. On Sort K.O.
(Makossa International Recordings, 1980)
gefunden auf: ebay
Der 1989 verstorbene kongolesische Gitarrenkönig mit seiner Bigband in Hochform. Die Aufnahme stammt aus der Phase, als die rootsige kongolesische Rumba sich zum plakativen Soukouss verdichtet hatte, aber noch nicht mit Drummaschinen und klebrigen Keyboards aufgefüllt wurde. Vier epische Stücke, in denen sich elegante Mänerchöre, Bläser, die mich schon fast an die Basler Guggenmusik erinnern, swingende Polyrhythmik und vor allem Francos glitzernde Gitarrenphrasen zwischen dem 22. und 24. Bund austoben. Mein Soundtrack zum Augustausklang.
Franco & Le T.P.O.K. Jazz: „Tomkoma Bacamarade Pamba“
Quelle: youtube

Es könnten die absurdesten Textzeilen der Popmusikgeschichte sein: „Jemand hat den Kuchen da draußen im Regen gelassen. Ich glaube, das halte ich nicht aus, denn es war so schwierig ihn zu backen und ich werde das Rezept nie mehr auftreiben.“ Die Musik zu dieser Klage über eine Liebe, die sich nicht erfüllen konnte, wird aufs Dramatischste ausgestaltet, mit vollem Symphonieorchester, Tempowechseln und der zutiefst larmoyanten Stimme des Sängers Richard Harris. „McArthur Park“ ist nur eines der einzigartigen Lieder, die Jimmy Webb geschaffen hat. Der Songwriter, Komponist und Arrangeur aus Oklahoma, der heute 70 Jahre alt wird, schaut auf ein halbes Jahrhundert von Hits zurück, im Olymp der US-Songschmiede ist ihm schon jetzt neben Burt Bacharach ein Thron sicher. Zum 70. Geburtstag die – für meine Ohren 7 spannendsten Songs des Songschmiedes.
