Bis zum 27. Januar ist das elsässische Mulhouse Schauplatz des Festivals Vagamondes, das sich insbesondere Facetten der arabischen Kultur, aber weitergefasst auch anderen „Kulturen des Südens“ mit Musik, Tanz, Poesie, Ausstellungen,Theater und Film widmet. Dreh- und Angelpunkt ist das Konzerthaus „La Filature“: Dort werden der Sänger Lounis Aït Menguellet und sein Ensemble die Musik der Berber aus der algerischen Kabylei vorstellen. Tunesiens Emel Mathlouthi, einst zentrale Figur der Jasminrevolution, ist mit ihrem neuen Programm „Ensen“ bei unseren linksrheinischen Nachbarn. Eine Truppe um den Tänzer Serge Aimé Coulibaly ehrt mit einem Ballett namens „Kalakuta Repulbik“ Fela Kuti. Für ein besonderes Spektakel geht das Festival in das alte Dominikanerkloster nach Guebwiller: Dort wird die persische Sängerin Azam Ali (Foto) die Multimedia-Show „The Fourth Light Project“ auf eine stimmungsvolle Bühne bringen. Bei den diesjährigen Vagamondes sind Künstler aus Syrien, Ägypten, der Türkei, Italien und Griechenland, Algerien, dem Iran und Korsika vertreten.