Die Zeitgenössische Oper in Berlin hat im Jahre 2017 und 2018 zwei vielbeachtete Festivals namens „Female Voice Of Iran“ mit Frauenstimmen aus dem Iran veranstaltet. jetzt wird die Situation der Sängerinnen im Land anhand eines gleichnamigen Films dokumentiert. Die iranische Musikologin Yalda Yazdani und Filmemacher Andreas Rochholl, die auch für die Durchführung des Festivals verantwortlich zeichneten, haben hierzu gerade die Dreharbeiten vor Ort abgeschlossen. Der Streifen erzählt Geschichten über den Alltag der Künstlerinnen, die sie bei ihren Recherchen seit 2015 kennengelernt haben. Derzeit wird am Filmschnitt gearbeitet.
Die Situation iranischer Musikerinnen ist seit der Etablierung des „Gottesstaates“ im Jahre 1979 von unzähligen Hürden geprägt. Öffentlicher Sologesang ist verboten, Zensur und Schikane bei der Durchführung von Konzerten an der Tagesordnung. Die Sanktionen der Wirtschaft durch die US-Regierung, der sich viele europäische Firmen angeschlossen haben, lässt die kulturelle Szene weiter ausbluten. Um den letzten Schritt für die Realisierung des Films zu ermöglichen, haben die Macher eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben gerufen, die hier unterstützt werden kann: