Weihnachten steht vor der Tür, und ich möchte es nicht versäumen, euch mein Buch „Ohren auf Weltreise“ (Hannibal-Verlag) als Geschenktipp für alle Liebhaber*innen der außergewöhnlichen Musik ans Herz zu legen.
Als zeitloses Musikkalendarium ist es für eine Zueignung zum Jahresbeginn wunderbar geeignet. Für jeden Tag des Jahres gibt es ein besonderes Stück zu entdecken, verbunden mit Reiseerlebnissen, Anekdoten und Interviewzitaten aus meiner 30jährigen Arbeit als Musikjournalist. Die Playlist mit allen Stücken ist über die im Buch angegebenen QR Codes auf Youtube und Spotify und auch auf meinem Blog zu finden, dazu informative Links zu allen Künstlerinnen und Künstlern: Ohren auf Weltreise |
„Ohren auf Weltreise“ ist in allen gut sortierten Buchläden zu finden oder bestellbar (bitte unterstützt den kleinen Buchladen in eurer Nähe) und ebenso als E-Book erhältlich.
Ich freue mich, dass ich außerdem 4 Lesungen zum Buch ankündigen kann, die jeweils von grandiosen Künstlerinnen und Künstlern musikalisch mitgestaltet werden.
Was 2014 mit Konzertberichten zum Electric Light Orchestra und Kate Bush in London begann, hat sich in nahezu 900 Beiträgen über die Roots Music, Jazz, Songwriting, Pop und auch gelegentliche Ausflüge in die Klassik in Interviews, Konzertberichten, Rezensionen – und leider auch vielen Nachrufen auf zwischenzeitlich gestorbene Künstler – zu einem hoffentlich immer lesenswerten, spannenden und vielseitigen Online-Journal jenseits der Zwänge der Musikindustrie gemausert.
Mir hat es immer großen Spaß gemacht – und ich gehe trotz der schwierigen Zeiten in so vielen kulturellen und weltpolitischen Lebensbereichen mit Schwung ins zweite Jahrzehnt.
Feiern möchte ich die 10 Jahre Green Belt of Sound mit einer ganzen Reihe von Reviews, die allesamt intime und teils auch spirituelle Musik herausheben, die in diesem Herbst aktuell ist. Denn gerade aus der Ruhe erwächst oft große Kunst.
In diesem Sinne – lauscht der Stille…
Euer Stefan
Die kleine Bouzouki und der große Konzertflügel: Ob das funktioniert? Joel Lyssarides und Georgios Prokopiou überzeugen uns auf Arcs And Rivers (ACT/edel) aufs Feinste davon. Die versonnenen Dialoge zwischen dem schwedischen Pianisten und dem griechischen Langhalslautenisten lassen alle Zorbas-Klischees hinter sich. Die Bouzouki wird zum freigeistigen Tänzer, zum schwebenden Akteur über den Ostinati des Klaviers („Echoes“), findet sich auch in ein barockes Ausgangsmotiv hinein. In Stücken wie „Kamilieriko Road“ übernimmt sie dann auch mal kraftgeladen die Führung durch eine klar dem Rembetiko zuzuordnende Atmo. Eine echte und äußerst fruchtbare Begegnung.
Der Kamancheh-Virtuose Misagh Joolaee hat sich mit seiner Gattin, der klassischen Pianistin und J.S.Bach-Spezialistin Schaghajegh Nosrati, und dem Perkussionisten Sebastian Flaig zum Joolaee Trio zusammengefunden. Morgenwind (GWK Records) zeigt, wie sich die verschiedenen Sujets der Akteure in vorrangig Eigenkompositionen zu einer neuen Klangsprache verzahnen. Auch hier erstaunlich, wie ein fragiles, obertonreiches Instrument wie die Stachelgeige und das Volumen eines klassischen Flügels in ein gleichberechtigtes Miteinander finden. Schmerzlich-getragene Töne wie in „Be Hich Diyar“ (den iranischen Protestierenden gewidmet) wechseln mit tänzerischer Rasanz („Mehrabani“, „Erzincan Düz Halayi“). Eine Fuge, herausragender Moment der CD, wird mit orientalischer Skala gebaut und überrascht mit dem Klang der Steinmarimba. Flaigs Schlagwerk agiert mehr farb -als beatgebend, Joolaees Geige hingegen übernimmt in Pizzicati und Klopftechniken auch perkussive Aufgaben. Dieses Trio wirft Ost-West-Klischees spielerisch über Bord. Anspieltipp: das von einem zarathustrischen Ritual befeuerte „Sharar“.
In eine klanglich sehr weit entfernte Welt entführt uns das koreanische Frauenduo Dal:um. Korea ist Wölbbrettzither-Land, und auf Coexistence (Tak:til/Glitterbeat) lässt sich eine zwar von der traditionellen, teils höfischen Gugak-Musik inspirierte, aber durch und durch moderne, catchy Zwiesprache von Gayageum und Geomungo erleben, zwei Vertretern dieser weitverzweigten Familie. Das Hartholz des Blauglockenbaums bietet das Baumaterial für diese Zithern, die kraftgeladen, harsch, perkussiv und dennoch lyrisch klingen, Durch das Bending der Saiten entsteht gar so etwas wie eine “bluesig-soulige” Anmutung. Die transparente Unterhaltung der beiden Instrumente lebt von der klaren kontrapunktischen Rollenverteilung zwischen Bass und Melodiebereich. Und plötzlich tönt Fernost gar nicht mehr so fern.
Wenige von uns verfügen über synästhetische Fähigkeiten, können Musik also in Beziehung setzen zu Farben oder gar Gerüchen. Der Klarinettist David Orlowsky zählt zu den Glücklichen und versucht auf Petrichor (Warner Classics) mit seinem Trio an Gitarre und Percussion, für ihn prägende Düfte in Töne zu übersetzen. Das Odeur von Marrakesch manifestiert sich in einer geheimnisvoll geschwungenen Nostalgie über Marimbaphon, Lissabons Gassengeruch verdichtet sich in einer schreitenden Walzermelancholie. Doch nicht nur Orte verfangen in Orlowskys Miniaturen: „Patchouli“ oszilliert zwischen Flamenco- und Klezmer-Atmo, „Lavender“ weht wie eine wehmütige Abendmeditation in die Ohren. Am schönsten ist aber, wie sich der Zitronenduft klanglich verfestigt – gar nicht säuerlich, sondern als zärtlich tänzelnder Schwebezustand.
Dass sie sich – zusammen mit Perkussionist Paco de Mode bereits zum dritten Mal zum Trio-Gipfel auf CD treffen, zeugt von ihrer tiefen Verbundenheit und ihrem blinden Verständnis. Und so machen der menorquinische Pianist Marco Mezquida und der barcelonische Gitarrist Chicuelo auch Del Alma (Galileo) wieder zu einer spannungsvollen Zwiesprache, die zwar Flamenco-Intros und Rumba-Rhythmen einwebt, aber immer wieder die Souveränität hat, die Farben des Blues‘ und pianistische Einschwenkungen in die Música Latina zu unternehmen. Beide Akteure schöpfen aus ihrem hohen Können, das in einem Stück wie „Alalimón“ zu perfekter Verschmelzung führt und sie im Finalstück „El Faro De Los Deseos“ schon fast auf die Höhe eines romantischen Kunstliedes hebt.
Weit mehr als eine Kuriosität ist das palästinensisch-jordanisch-äthiopisch-finnische Trio Wishamalii. Ihr Debüt Al-Bahr (Nordic Notes) zentriert sich um das Klavier des Komponisten Kari Ikonen, das auf arabische Stimmung getunet ist. Die verhangene, ornamentale Stimme von Nemad Battah, wahrhaft ausgeklügelte Texturen mit persischem Hackbrett, Oud, zarter Geige, luftiger Trommelarbeit und flexiblen Synths schaffen eine Farbpalette, die in der arabischen Musik ziemlich einzigartig ist. Vielleicht gibt die Heimat Helsinki ja dieses atmosphärische Extra-Quäntchen hinzu.
Basel ist exquisiter, international geprägter Nährboden für spannende Ensembles mit großer Besetzung. Das ließ sich schon mit dem Yumi Ito Orchestra vor einigen Jahren beobachten, und es gilt ebenso für die Arbeit der Saxophonistin Sarah Chaksad. Nach zwei Bigband-Platten hat sie nun auf „Together“ für eine etwas schlankere Dreizehner-Besetzung besonders klangfarbenreich komponiert. Das ist auch der ungewöhnlichen Bläsertextierung mit Flöten, Klarinetten, Bassetthorn, Ventilposaune und Euphonium zu verdanken. Schaukasten für Chaksads grandiose Instrumentationskniffe ist etwa das Thema von „Love Letters“, wo sich über dem Holz und Blech eine jubilierende E-Gitarre erhebt, oder die schwatzenden Dialoge der Bläser in „Imagine Peace“.
Das organische Herauslösen aus festgelegter Komposition hin zu Impro-Passagen und zurück lässt sich schön in der Melancholie der beiden „Green“-Stücke ablauschen. Yumi Itos helle Vocals sind als textloses Instrument oft fast unmerklich färbend eingebettet, sie hat aber in „Lost“ eine freie Spielwiese. Und im Titelstück gelingt es verblüffend, der persischen Spießgeige von Misagh Joolaee die Rolle der berührenden Erzählerin zu verleihen, sehnsüchtig und auch perkussiv treibend. Von A bis Z lebt diese Platte von Chaksads sagenhaftem Gestaltungsvermögen.
Arooj Aftab (USA/Pakistan): „Vulture Prince“ (Verve) Ghalia Benali / Constantinople / Kiya Tabassian (Tunesien/Iran/Kanada): „In The Footsteps Of Rumi“ (Glossa/Note 1) Tim Bernardes (Brasilien): „Mil Coisas Invisíveis“ (Psychic Hotline/Cargo)
Georg Breinschmid (Österreich): „Classical Brein“ (Preiser) Sona Jobarteh (Gambia): „Badinyaa Kumoo“ (Eigenverlag) Misagh Joolaee & Sebastian Flaig (Iran/Deutschland): „Qanat“ (Pilgrims Of Sound)
Eva Kess (Deutschland): „Inter-Musical Love Letter“ (SRF 2) Kolinga (Frankreich/Republik Kongo): „Legacy“ (Underdog Records/Broken Silence) Lady Blackbird (USA): „Black Acid Soul“ (Foundation Music/BMG)
Leyla McCalla (USA/Haiti) „Breaking The Thermometer“ (Anti-) Orquestra de Músiques d’Arrel de Catalunya (Katalonien): „Trencadís“ (Propaganda Pel Fet) Marialy Pacheco (Kuba/Deutschland): „Reload“ (Wanderlust Recordings/Zebralution)
Abe Rábade (Galicien): „Botánica“ (Karonte/Galileo) Júlio Resende (Portugal): „Fado Jazz“ (ACT(edel) Emiliano Sampaio Jazz Symphonic Orchestra (Brasilien/Österreich): „We Have A Dream“ (Alessa Records)
Oumou Sangaré (Mali): „Timbuktu“ (World Circuit/BMG) Abel Selaocoe (Südafrika/Großbritannien): „Hae Ke Kae – Where Is Home“ (Warner) Somi (USA/Ruanda/Uganda): „Zenzile – The Reimagination of Miriam Makeba“ (Salon Africana)
WINTER – Emiliano Sampaio Trio, Forum Merzhausen 25.3.
FRÜHJAHR – Chamber Orchestra of Europe, Simon Rattle / Magdalena Kožená / Andrew Staples : Gustav Mahler „Das Lied von der Erde“, Elbphilharmonie Hamburg 7.6.
„Das Lied von der Erde“, Elbphilharmonie Hamburg, 7.6.
SOMMER – Chorwärts Freiburg: John Tavener „The Veil Of The Temple“, Martinskirche Freiburg 9.7. – Misagh Joolaee / Schaghajegh Nosrati, Kleine Musiktage Freiburg, Schloss Ebnet 16.+17.7. – Cimafunk, Rosenfelspark Lörrach 26.7.
Cimafunk, Rosenfelspark Lörrach 26.7.
– Wiener Philharmoniker, Esa-Pakka Salonen / Bertrand Chamayou: Olivier Messiaen „Turangalîla-Symphonie“, KKL Luzern 6.9. – Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Vladmir Jurowski: Gustav Mahler Symphonie Nr. 5, Philharmonie Berlin, 13.9.
– Philharmonisches Orchester Freiburg, André de Ridder: Igor Strawinsky „Le Sacre du Printemps“, Konzerthaus Freiburg 15.11. – Håkon Kornstad Trio, Forum Merzhausen, 20.11. – Mitglieder des SWR Symphonieorchesters, Band in the Bix, Libor Šima: „Focus Stan Getz“, E-Werk Freiburg 25.11.
Libor Šima, Focus Stan Getz, E-Werk Freiburg 25.11.
– Philharmonisches Orchester Freiburg, André de Ridder, Marco Štorman: Alban Berg „Wozzeck“, Theater Freiburg 26.11.
– CATT, Jazzhaus Freiburg 7.12.
Heute ist der 40. Todestag von Mahsa Amini. Die mutigen jungen Leute im Iran, unter ihnen vor allem Frauen, lassen ihre Proteste gegen das Mullah-Regime nicht verebben. Wir sind in Gedanken bei ihnen.
Solidarität in musikalischer Form kommt auch vom iranischen Kamancheh-Spieler Misagh Joolaee, der mit seiner Frau, der Pianistin Schaghajegh Nosrati, und dem Perkussionisten Sebastian Flaig eine Widmung an die für Leben und Freiheit demonstrierenden Frauen komponiert hat. „Be Hich Diyar“ ist von Poesie des persischen Dichters Saadi aus dem 13. Jahrhundert inspiriert und übersetzt sich mit „keiner Welt zugehörig“.
Misagh Joolaee / Sebastian Flaig Qanat (Pilgrims Of Sound)
Sehr rege zeigt sich der innovative iranische Stachelgeigen-Spieler: Nach einem Duo- und einem Solo-Album, beide mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik prämiert, legt er mit Qanat zügig nach. Mit dem Perkussionisten Sebastian Flaig verfolgt Misagh Jolaee seinen Weg weiter, die Traditionen der Kamancheh, diesem filigranen, obertonreichen Instrument der persischen Klassik, zu einer Weltsprache zu weiten. Dass er hier eine Menge neuer Bogen- und Zupftechniken, ungewöhnliche Oberton-Effekte und Skalen auslotet, mag dem Fachhörer auffallen. Doch auch ohne spezialisiertes Wissen zieht einen diese CD in den Bann.
Das geschieht durch einen spirituellen Sog, der so feingewoben sein kann wie im schmerzlich dahinfliegenden “Bid-e Majnoun”, wo in jedem einzelnen Bogenstrich nuancierte Gefühlsregungen aus den Saiten gehaucht werden. Aber auch so virtuos wie im Titelstück, das durch eine Melodie aus Khorasan inspiriert wurde und dessen Titel auf das symbolträchtige Bild einer Wasserschöpftechnik in der Wüste verweist. Beschwörende Tiefe mit Vokaleinlage verströmt “Sohud”, nobles Schreiten “Bazgast”. Und in “Torbat” verschmilzt Flaigs perkussive Varianz auf der Bechertrommel Tombak mit der Kamancheh zu einem einzigen polyrhythmisch tanzenden Körper.
Steve Cropper (USA): „Fire It Up“ (Provogue/Mascot Label Group) Carwyn Ellis & Rio 18 (Wales): „Yn Rio“ (Légère Records/Zebralution) Florian Willeitner, Georg Breinschmid, Igmar Jenner (Österreich/Deutschland): „First String On Mars“ (ACT/edel)
Renaud García-Fons (Frankreich/Katalonien): „Le Souffle Des Cordes“ (e-motive records/Galileo) Yumi Ito & Szymon Mika (Schweiz/Polen): „Ekual“ (Hevhetia/Unit) Joan As Police Woman, Tony Allen, Dave Okumu (USA/Nigeria/Österreich): „The Solution Is Restless“ (PIAS)
Ein spannendes Künstlerpaar jenseits der Komfortzone. Sie: klassische Pianistin mit einem breiten Spektrum von Bach bis Anton Rubinstein. Er: Erneuerer der iranischen Stachelgeige Kamancheh, sozialisiert in zwei Welten. Gemeinsam haben sie in jahrelanger Arbeit ein Programm auf die Beine gestellt, das ein Netzwerk zwischen der Kunst- und Volksmusik Persiens, des Kaukasus, Anatoliens und des Abendlands vor Ohren führt. Die stets spürbare Durchlässigkeit geographischer Grenzmarken folgte dem humanistischen und pazifistischen Anspruch des Veranstalters, dem Haus der Kultur Freiburg.
Eine Entdeckung zu Beginn: Mit seinen „Persischen Miniaturen“ gibt der französisch-iranische Komponist Aminollah Hossein dem Abend den Titel. Die großorchestrale Anlage des Originals wandelte Schaghajegh Nosrati auf dem Flügel in eine konzentrierte Dramaturgie, mal nachsinnend, mal wuchtig, am Ende tänzerisch mitreißend. Mit Hossein teilt der Armenier Arno Babadjanian den bei uns geringen Bekanntheitsgrad. Zu Unrecht: Die Klaviersolo-Stücke des Khatachaturian-Schülers offenbarten eine farbenprächtige Ausharmonisierung der fast sakral anmutenden Volkstöne. Wie dem Flügel nun die kleine Stachelgeige begegnete, dieses obertonreiche Instrument mit dem kaum fasslichen, rauschhaften Klang, sorgte für verblüffende Wechselwirkungen.
Misagh Joolaee hat die Kamancheh mit neuen Zupf- und Schlagtechniken in seinen Eigenkompositionen aus dem herkömmlichen Gehege befreit. Etwa in „Nach einem Sommer / Tanz der Ahorne“: Schmerzliche Ekstase, anfangs noch verhalten, löst sich in eine rasante Abfolge von nie gehörten Springbogen-Passagen, „Im Auge des Windes“ trägt trotz wirbelnder Bogenführung melodische Wehmut in sich. Bei solch virtuosen Stücken stützt Nosrati am Klavier eher mit Bordunen. In „Marmara Sea“ dagegen durchdringen sich im beredten Dialog thematische Arbeit auf Tasten und Saiten, und in den Adaptionen aus der „Lyre Armenienne“ des Mönches Komitas begeistern die beiden Akteure mit fein abgestimmten Dynamikwellen. Verblüffende Nähe der Kamancheh zur menschlichen Stimme in einem der erstaunlichsten Momente: Als Nosrati und Joolaee ihre Übertragung von Ravels fünf populären griechischen Melodien vorstellen, zeichnet die Geige den Sopranpart nicht bloß nach, sondern erweitert die emotionalen Schattierungen enorm – dank der Rauchigkeit ihres Timbres.