Vor einem halben Jahrhundert gründete der französische Sänger, Songschreiber und Comédien Pierre Barouh das Label Saravah, benannt nach einem Segensspruch aus den brasilianischen Macumba-Ritualen. Saravah hat nicht nur französischen Größen wie Jacques Higelin oder Brigitte Fontaine Tür und Tor geöffnet, der Verlag mischte auch im Jazz mit Veröffentlichungen von Barney Wilen, Richard Galliano oder Steve Lacy mit. Schließlich war Saravah bereits in den 1970ern auch ein Vorreiter der Weltmusik und kümmerte sich um Naná Vasconcelos oder Pierre Akendengue. Saravah wird bis nach Japan als Kultabel geschätzt. Der runde Geburtstag wird am 20. November im Pariser Trianon gefeiert. Während dieses Abends präsentieren Pierre Barouh selbst, seine Tochter Maia, aber auch Jazz- und Singer/Songwriter-Größen von Séverin bis Jeanne Cherhal noch einmal die bekanntesten Chansons und Songs aus dem Katalog dieses einzigartigen Labels. Eine CD-Kompilation wird Anfang November unter dem Titel „50 ans Saravah“ auf den Markt kommen, zu hören hier unter anderem Olivia Ruiz, Maia Barouh und Yolande Moreau.
Bon anniversaire, Saravah!