Tonleitern aus Glasscherben

Vor 40 Jahren revolutionierte der Fairlight CMI, der erste Sample-Synthesizer, die Popmusik

Als „Babooshka“ am Ende von Kate Bushs gleichnamigem Song ihre Verführungskünste erfolgreich an den Mann gebracht hat, mündet die Musik in einen Haufen zerbrochenes Glas. Dieses Glas aber splittert nicht so einfach vor sich hin. Viele von uns, die im Sommer 1980 diesen Hit immer wieder im Radio hörten, mögen sich gefragt haben: Wie gelang es der exzentrischen Britin, die Scherben zu einer absteigenden Tonfolge zu sammeln? Die Antwort lautet „Fairlight Computer Musical Instrument“, kurz Fairlight CMI. Der klobige Wunderkasten war eine der ersten Samplemaschinen, und mit Sicherheit diejenige, die vor 40 Jahren die Popmusik für immer veränderte.

Kate Bush: Babooshka“
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Das Patent geht auf zwei australische Nerds namens Peter Vogel und Kim Ryrie zurück, die in den späten Siebzigern einen Synthesizer namens Qasar M8 weiterentwickeln. Ihr Ziel ist es, die synthetischen Klänge in möglichst naturgetreue Geräusche zu verwandeln. Dafür entwickeln sie einen Analog-Digital-Wandler, will heißen: jeglicher Klang kann aufgenommen, auf der Festplatte des Computers abgespeichert, anschließend über eine Keyboard-Tastatur wiedergegeben und zu musikalischem Material geformt werden. Bis dato waren alle Samples analog gewesen, etwa beim Mellotron, das die Beatles für „Strawberry Fields Forever“ oder David Bowie für „Space Oddity“ nutzten. Dort kamen die aufgenommenen Sounds, etwa Flöten oder Streicher, noch von einer Tonbandschleife neben den Tasten. Vogel und Ryries erstes Sample ist ein Hund, der jetzt Tonleitern rauf und runter kläffen kann. Eine kleine Bibliothek von Klängen liefern die beiden Aussies auf einer Floppy Disc gleich mit. Sie nennen ihre Erfindung „Fairlight“, nach einem Luftkissenboot im Hafen von Sydney. Und sie machen sich auf, sie der Welt vorzustellen.

Peter Vogel demonstriert den Fairlight im australischen Fernsehen
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Die ersten Popmusiker, die sich für den Fairlight begeistern, sind Stevie Wonder und Peter Gabriel. Letzterer erwirbt auch prompt drei Stück, jeweils zum Preis eines Reihenhauses, und spannt das neuartige Instrument erstmals für die Produktion seines dritten Soloalbums ein. Ein Exemplar borgt sich der Filmmusiker Hans Zimmer von ihm aus. Ebenfalls Feuer und Flamme für den Fairlight: Kate Bush, sie lernt ihn bei Gabriel kennen, als sie Gastvocals für „Games Without Frontiers“ und „No Self Control“ beisteuert. Als sie sich wenig später in den Londoner Abbey Road Studios zur Produktion von Never For Ever vergräbt, lässt sie wiederholt einen Fairlight ins Gebäude tragen, um ihr Werk mit gesampelten Türen („All We Ever Look For“), Gewehrabzügen (Army Dreamers“) und Vokalfetzen („Delius“) zu würzen – und dem berühmten „Babooshka“-Glas, das zur Aufnahme aus der Studiokantine entwendet wird. Das Küchenpersonal, so heißt es, was not amused. „Was mich am Fairlight fasziniert“, sagt sie später, „ist die Fähigkeit, sehr menschliche, tierische und gefühlvolle Sounds zu kreieren, die gar nicht nach einer Maschine klingen.“

Peter Gabriel erklärt den Fairlight in der South Bank Show, 1982 (ab 16’20“)
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Kritiker haben den ungelenken und dumpfen Klang der Fairlight-Samples oft verhöhnt. Doch auf den Folgealben von Gabriel und Bush verändert dieses neue Handwerkszeug den Prozess des Schreibens im Pop grundlegend: Die Songs kristallisieren sich jetzt durch Experimentieren im Studio heraus, wenig wird zuvor am Klavier festgelegt, stattdessen entstehen die Stücke aus Mosaiken von Melodien und Rhythmen. Gabriel schleift Schnipsel aus obskuren Feldaufnahmen afrikanischer Musik ein (etwa äthiopische Flöten in „San Jacinto“) und legt damit auch einen Grundstein für die Weltmusik. Noch extensiver wird der Fairlight auf Kate Bushs The Dreaming in fast jedem Track zum Gestaltungsprinzip: Am auffälligsten sind sicherlich die Trompeten in „Sat In Your Lap“, die unheimlich seufzenden Chöre in „All The Love“ und der geschichtete Hausrat in „Get Out of My House“. Richtige Fairlight-Melodien gibt es auf den Single-B-Seiten „Lord Of The Reedy River“ und „Ne T’Enfuis Pas“. Und beim nächsten Album, Hounds Of Love ist sie schließlich soweit, dass die Fairlight-Sounds für einen richtigen Ohrwurm verantwortlich sind: das Thema von „Running Up That Hill“.

Kate Bush: „Running Up That Hill“
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Spätestens 1983 beginnt der Siegeszug des Fairlight durch einen erweiterten Musikerkreis: Tears For Fears („Shout“), Jan Hammer („Miami Vice Theme“), Duran Duran („A View To A Kill“), Frankie Goes To Hollywood („Relax“), Yes („Owner Of A Lonely Heart“) und U2s Produzent Brian Eno (der Mittelteil des Songs „The Unforgettable Fire“) sind vernarrt in ihn, Herbie Hancock, der ihn für seinen Elektrofunk-Hit „Rockit“ verwendet, demonstriert den Kasten vor neugierigen Kindern in der Sesamstraße. Kreativ nutzen ihn längst nicht alle, viele beschränken sich auf die Verwendung der voreingestellten Sounds: Da ist etwa der ominöse Orchesterakkord aus Strawinskys „Feuervogel“, der in den 1980ern gefühlt von jedem dritten Popmusiker eingeblendet wird, oder da sind die schauerlich seufzenden Aaah- und Oooh-Chorimitationen der menschlichen Stimme.

Das ebenfalls gern genommene Sample der japanischen Bambusflöte Shakuhachi (freistehend zu hören in Peter Gabriels „Sledgehammer“-Intro) stammt dagegen aus der Datenbank des Fairlight-Konkurrenzkastens namens Emulator. Bis 1985 erlebt der Fairlight CMI drei Fertigungsserien, wird aber zügig durch viel effektivere und soundtechnisch bessere Digitalrekorder abgelöst. Wenn man in alten Demonstrationsvideos die Tonkurven auf giftig grünem Monitor sieht und den Lichtstift, der die Sounds anwählt, dann hat das was vom nostalgischen Charme der Telekolleg-Schulstunden. Science Fiction aus einer fernen Vergangenheit. Für jeden Hobbymusiker am heimischen PC ist Sampling heute längst Alltag. Doch die Anfänge lagen in jener schlichten Tonleiter aus Glas in „Babooshka“.

Herbie Hancock erklärt den Fairlight in der Sesamstraße, 1983
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© Stefan Franzen, in gekürzter Form erschienen in der Badischen Zeitung, Ausgabe 22.04.2020

 

Gospel für die Gefallenen

Der südafrikanische Sänger, Schriftsteller und Schauspieler Nakhane Touré schöpft für seine erschütternden Songs Inspiration aus seinem Xhosa-Erbe und elektronischen Sounds, aus dem Kampf um seine sexuelle Selbstbestimmung und der Lossagung von der Kirche.

Nakhane, Ihre Stimme ist sehr besonders und einzigartig. Wenn man überhaupt irgendwelche Vorbilder heraushören möchte, dann landet man bei Scott Walker oder David Bowie…

Nakhane: Ich habe beide viel gehört, denn mir liegt diese Tendenz zum Opernhaften und Lächerlichen, und beide diese Stimmen haben das ja. All meine Tanten und meine Mutter haben klassische Musik in Chören gesungen, damit bin ich aufgewachsen, sie waren meine Heldinnen. Aber meine Mutter hörte auch Soul, und lange Zeit wollte ich Marvin Gaye sein! Doch als ich im Teenager-Alter anfing, selbst Songs zu schreiben, wollte ich nicht mehr klingen wie jemand anders, ich fand so viel Bestätigung in meiner eigenen Stimme und darin, herauszufinden, was ich mit ihr anstellen könnte.

Sie sind auch als Buchautor und Schauspieler erfolgreich – hat irgendeine der drei Tätigkeiten Priorität für Sie?

Nakhane: Singen tue ich, seit ich vier oder fünf Jahre alt bin, die Stimmbänder sind ja ein Teil meines Körpers und in dieser Tatsache liegt sehr viel Kraft. Später erst bekam ich dann Musikunterricht und lernte lesen, und ich merkte, dass ich mich auch für Schauspiel interessierte. Sowohl Schauspielkunst und Literatur als auch Musik und Komposition habe ich dann auch studiert, ohne beruflich damit etwas anstellen zu wollen. Es war einfach die Einstellung: Ich habe das Verlangen etwas zu tun, also tue ich es.

In Ihrer Musik stehen elektronische Elemente im Mittelpunkt, Beats und Synthesizers. Würden Sie sagen, dass sich noch etwas von Ihrem Erbe darin findet, aus der Tradition der südafrikanischen Xhosa?

Nakhane: Ja, das steckt in meiner Art und Weise zu singen, Melodien zu kreieren, Harmonien zu schichten. Mein Produzent und ich streiten uns, wenn es darum geht, die Taktschläge zu zählen. Ich setze oft auf dem Offbeat ein, da zeigt sich der geographische Unterschied zwischen Europa und Südafrika. Als ich mich entschied, ein Album in England aufzunehmen, wollte ich anders klingen, ganz und gar nicht britisch. Deshalb gibt es auch ganz konkret afrikanische Sounds in meinen Songs, etwa das Daumenklavier Mbira aus Simbabwe oder die Chöre, die auf südafrikanischen Gospel zurückgehen. Ein Song wie „Clairvoyant” hört sich sehr südafrikanisch an – ich liebe die Musik meiner Heimat und lasse mich immer wieder von ihr beeinflussen.

Sie haben gerade die Gospelfarbe Ihrer Musik erwähnt. Über die Chöre hinaus gibt es auf Ihrem aktuellen Album You Will Not Die ja auch Kirchenglocken in den Arrangements und jede Menge religiöser Themen in den Texten. Würden Sie Ihre Musik als spirituell bezeichnen?

Nakhane: Ich würde sie als „Gospel für die Gefallenen” bezeichnen. Mir dient die Musik der Kirche dazu, über mein Leben, über meine Sexualität, meine Familie zu schreiben. Dies alles möchte ich preisen anstatt nur eines christlichen Gottes. Mit diesem neuen Album nehme ich Abschied von meiner Kindheit und der Kirche, aber ich wollte dabei nicht zornig klingen. Der christliche Glaube war ein so großer Bestandteil meines Lebens, dass ich ihn nicht als etwas Hässliches darstellen wollte, sondern als etwas voller Wärme und Liebe.

Können Sie uns eine Vorstellung davon geben, welche Schwierigkeiten Sie hatten, als schwuler Mann in Südafrika aufzuwachsen – machte Ihnen die Xhosa-Gemeinschaft da Probleme, oder kamen die nur durch die Kirche?

Nakhane: Ein komplexes Thema. Bei den Xhosa gibt es auf der einen Seite so viel Akzeptanz, andererseits auch Gewalt. Es hängt davon ab, wo du bist, mit wem du zusammen bist, welche Art von Queerness du lebst, was du sagst, wie du dich darstellst, ob du bedrohlich wirkst. Auch, ob du eine Fernsehberühmtheit bist, ob du eine Figur verkörperst, die die Anderen zum Lachen bringt, dann lieben sie dich. Aber in dem Moment, in dem du eine wirkliche Person bist, wird es kompliziert. Auf der anderen Seite gibt es eine sehr vielschichtige Idee von Sexualität in der Xhosa-Gesellschaft, die die europäische übersteigt. Das Geschlecht spielte keine große Rolle – doch dann kam die Kirche und hat ihre Regeln aufgestellt, dass du dich so oder so verhalten musst. Man muss sich vergegenwärtigen, dass wir das fünfte Land auf der Erde sind, dass die gleichgeschlechtliche Heirat legalisiert hat.

Was steckt hinter dem Albumtitel “You Will Not Die“?

Nakhane: Als ich noch ein Christ war, hatte ich die klare Vorstellung, dass ich nach dem Tod in den Himmel kommen würde. Danach wurde dieses klare Bild verschwommen. Ich hatte Angst vor allem:  vor dem Überqueren der Straße, vor dem Besteigen eines Flugzeugs, vor Sex. Doch dann hatte ich einen Traum, in dem mir eine Zahl gezeigt wurde. Ich kenne zwar ihre Bedeutung nicht, doch dieser Traum veränderte mich, ließ wieder zu, dass ich Freude an der Welt und an meinem Dasein hatte, an jedem Moment. Ich hatte nicht mehr diese Einbahnstraße im Kopf, dass alles entweder im Himmel oder in der Hölle enden wird. Meine Songs haben mir geholfen zu erkennen, dass ich nicht böse bin, dass mit mir alles stimmt. Früher habe ich mich immer gegen den Begriff „Katharsis“ gewehrt – doch jetzt akzeptiere ich ihn.

© Stefan Franzen
dieses Interview habe ich für das Programmheft des Stimmen-Festivals geführt, dort wird Nakhane am 25.7. im Rosenfelspark Lörrach auftreten

Nakhane: „New Brighton“ feat. ANOHNI
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Heldin des passiven Widerstands


Foto: Pierrick Guidou

Indra Rios-Moore
Reithalle, Wenkenpark Riehen, Festival-Stimmen
02.08.2018

„Ich werde König sein und du Königin – auch wenn nichts sie vertreiben wird, für einen Tag können wir sie schlagen“, heißt es in David Bowies „Heroes“. Als Indra Rios-Moore es am Ende ihres Konzerts in der Riehener Reithalle anstimmt, weiß das ergriffene Publikum bereits, dass da eine solche Heldin vor ihnen auf der Bühne steht. Und wird Zeuge der kompletten Verwandlung eines Songs: von einem Kultlied der Jugend zu einer zeitlosen Hymne des Widerstands, voller Strahlkraft und Löwenherz.

„Ich werde der Kaltblütigkeit und dem Klima der Furcht in Amerika Widerstand leisten durch Liebe. Das ist mein Protest“, sagt Indra Rios-Moore im Interview. Und sie hat mit „Carry My Heart“ in diesem Geiste ein Album veröffentlicht, das die „quiet strength“ der afro-amerikanischen Spiritualität an die Stelle der „angry white men“ setzt. Nicht in der herkömmlichen, schwarzen Arbeitskleidung der Jazzsängerinnen tritt sie auf, ganz in Weiß singt die New Yorkerin, und genauso überwindet auch ihre Stimme die Genres. Ihr klares helles Timbre scheint oft Meilen über der Band zu stehen, hat die souveräne Phrasierung aus dem Jazz, das endlose, sehnende Ziehen der Töne aus dem Soul – und plötzlich funkeln da auch brillante Spitzentöne mit grandiosem Vibrato: Erbe ihrer klassischen Ausbildung. Immer wieder zeigt sie gen Himmel, rundet die Verse mit beiden Händen, strahlt meist übers ganze Gesicht: Ihre Spiritualität ist geradezu körperlich.

Für ihre „ruhige Kraft“ hat die Tochter einer Puertoricanerin und eines Amerikaners das ideale Begleittrio gefunden, ein einfühlsam-nordisches: Knut Finsrud malt förmlich an den Drums, mit geschlossenen Augen und offenem Mund, spielt oft mit Besen oder der bloßen Hand, auch mit leeren Wasserflaschen, hängt die Felle mal mit Tüchern ab. Basskollege Thomas Sejthen ist ein kontemplativer Handwerker, der swingende Ostinati und trockene Soli liefert. Und mit Ehemann Benjamin Trærup verbindet Rios-Moore auch auf der Bühne viel: Sein erzählend-melodischer Atem, sein schmauchend-sinnliches Spiel geht oft in enge Zwiegespräche mit den Vocals. Da wird das Tenorhorn auch mal zum zweiten Sänger, etwa in der Eigenkomposition „Give It Your Best“, das Rios-Moore zur Ermutigung gegen Depressionen geschrieben hat.

Die Mutmacher, sie sind das Kernstück ihres Repertoires: Steely Dans „Any Major Dude“ münzt sie zum Trotz nach dem letzten Wahltag um: Das Monster im Text ist nicht Trump, die Krankheit steckt in jedem von uns. Curtis Mayfields „Keep On Pushing“ verströmt im federleicht tänzelnden Dreiertakt die Gewissheit, dass alle Hindernisse allein durch eine stolze Geisteshaltung überwunden werden können. Und dann ist da „Carry My Heart“, eine Widmung an flüchtende Mütter, die ihre Kinder über viele Landesgrenzen hinweg tragen: Die Band hält sich hier ganz zurück, um den sehnsuchtsvollen Blue Notes der Stimme maximale Entfaltung zu geben.

Doch Indra Rios-Moore ist keine neue Joan Baez oder Tracy Chapman, entgrenzt das Image der Protest-Ikone: Sie glänzt ebenso mit feinmechanischem Swing im Jazzstandard „Like Someone In Love“, verwandelt sich in „Love Walked In“ von George Gershwin in ein Kornett mit Patina, und sie knüpft an den Gospel des „Little Black Train“ lautmalerische Zuggeräusche. Die romantische Ader ihres Lieblingssängers Johnny Hartman verschmilzt sie gar mit einem unwiderstehlichen Latin-Touch. Einmal noch geht es aus dem freudevollen Strahlen tief in den Schmerz: Das Spiritual „Trouble“ gestalten die vier Musiker mit Liegetönen im Bass zu einem erschütternden Mantra der gequälten Sklaven aus, und hier bäumt sich das Sax einmal zu einem Schrei auf. Riehen erlebte einen großen, seelenvollen Moment nicht nur innerhalb der diesjährigen „Stimmen“ – sondern in der ganzen 25-jährigen Geschichte des Festivals.

© Stefan Franzen, erschienen in der Badischen Zeitung, 04.08.2018

Indra Rios-Moore: „Heroes“
Quelle: youtube

„Die Schweiz braucht eine klare Vision“

sophie hunger - supermoon

Eigentlich wollte sie nach einem unaufhaltsamen Überflug von sechs Jahren eine Auszeit in den Staaten nehmen. Doch in Kalifornien fing Sophie Hunger gleich wieder an Songs zu schreiben. Auf dem Marktplatz Lörrach stellt sie beim Stimmen_Festival am kommenden Samstag, 18.7. das Resultat, ihr Album „Supermoon“ vor. Ich habe mit ihr über das neue Werk, ihre Zeit in den USA, die Männer in Berlin und ihre Sicht auf die Schweiz gesprochen.

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