The Brooks Any Day Now (Underdog Records/Broken Silence)
In diesen Tagen kann man wärmendes Seelenfutter gut brauchen, und das kommt ausgerechnet aus einer etwas kühlen Region, der kanadischen Provinz Québec. Dass der Ahornstaat beim Soul und Funk oberster Güte immer wieder für Überraschungen sorgt, ist nichts Neues, doch unter den Veröffentlichungen der letzten Jahre ragt die neue Scheibe der seit acht Jahren existierenden Montréaler Truppe The Brooks nochmal heraus. Warum behaupte ich das so dreist?
Hier ein paar Argumente: Any Day Now schlägt einen überwältigenden dramaturgischen Spannungsbogen, eingerahmt in ein großorchestrales Präludium und Finale, die beide in Klangfarben zwischen flirrenden Holzbläsern, Harfen, Blechblasfanfaren und Synthesizer-Melodien nur so funkeln. Dazwischen entfaltet sich ein funky Kosmos, der so ziemlich alle Kapitel der Soul- und R&B-Historie der letzten fünfzig Jahre würdigt. In „Drinking“ und „Zender“ führen die Québecois Tugenden von George Clinton und D’Angelo zusammen, angeheizt von einer fantastischen Horn Section, die schließlich fast zur Marching Band wird. „Moonbeam“ lässt wieder das Symphonische aufleuchten, mit einem Schimmern, das an die Arrangements aus Curtis Mayfields früher Solozeit erinnert, doch die Synthese zwischen Orchester und Band wird erst in „Headband“ zur Perfektion gebracht.
„Gameplay“ schwenkt in die rockigere Seite des Funk ein, „So Turned“ On“ fügt mit sexy-sonniger Melodik tatsächlich einen Schuss guten Britpop der Achtziger ins Gebräu hinzu. Doch der Stilpalette ist noch nicht genug: „The Crown“ gipfelt in einem Afrobeat-Hexenkessel, während „Turn Up The Sound“ eine gekonnte Kreuzung aus James Brown und Sly & Robbie ist. Das sich mit all diesen verschiedenen Ingredienzien doch ein homogenes Puzzle in den Ohren des Hörers ordnet, ist das Erstaunlichste an diesem Werk. Montréal, mon amour, kann ich da nur einmal mehr sagen!
Tony Allen in Essaouira, Marokko, Mai 2015 (Foto: Stefan Franzen)
Mit großer Bestürzung hat die Musikwelt den plötzlichen Tod der Schlagzeuglegende Tony Allen aufgenommen. Der 79-Jährige starb am gestrigen Donnerstag völlig unerwartet in seiner Wahlheimat Paris, kurz nachdem er ins Krankenhaus eingeliefert worden war, weil er sich unwohl fühlte. Sein Tod steht offenbar nicht im Zusammenhang mit Covid-19.
Heute ist der Begriff „Afrobeat“ weltweit in aller Munde, sein Architekt war Tony Allen. 1940 im nigerianischen Lagos geboren, formte er die afrikanische Popmusik seit den Sechzigern entscheidend mit. „Ich wollte der beste Drummer Nigerias werden, hatte aber anfangs keinen blassen Schimmer, wie ich das anstellen sollte“, erinnerte er sich in seiner Wahlheimat Paris während eines Interviews mit dem Autor. „Da geriet mir die Jazz-Zeitschrift Down Beat in die Hände, mit einer Lektion von meinem amerikanischen Kollegen Max Roach. Seine Anweisungen kombinierte ich mit allem, was ich vorher in Nigeria gelernt hatte – und plötzlich spielte ich wie niemand anders.“ Ein weiteres Idol wird Art Blakey.
Erstmals wandte Allen seine Spielweise bei der Combo Cool Cats von Victor Olaiya an. Aufmerksam auf seine rhythmischen Künste wurde 1964 ein weiterer Landsmann: Fela Kuti, charismatischer Bandleader, gerade auf der Suche nach einem Drummer für seine Koola Lobitos: „Er sagte, ich würde wie vier Schlagzeuger gleichzeitig spielen“, erinnerte sich Allen. Tatsächlich rätseln Drummer bis heute über das synkopische, polyrhythmische Hexenwerk, das Allen mit verblüffend ökonomischer Spielweise zauberte. Er verschmolz mit seinem Drumkit, liebkoste die Felle aus dem Handgelenk, bediente das Bassdrum-Pedal kernig und zärtlich zugleich. Dabei glich er einem passioniert rührenden Koch am heimischen Herd, und tatsächlich hieß später denn auch eines seiner zentralen Werke Home Cooking.
Gemeinsam entwickelten Allen und Kuti 1968/69 aus dem in Westafrika populären Highlife, Yoruba-Traditionen und Jazz-Einflüssen einen neuen Stil, den Fela auch politisch auflud: Hypnotische Grooves und Antwortchöre mit provokanten Texten an die Adresse der korrupten Machthaber – diese manchmal 30 Minuten langen Stücke werden prägend für die neue Band Africa 70. Immer wieder ist die Parallele gezogen worden zwischen Afrobeat und dem Funk von James Brown.
Allen stellte in meinem Interview für Jazz thing 2008 klar: „Ich würde nie sagen, Funk habe aktiv den Afrobeat beeinflusst, auch nicht die Gegenrichtung. Das passierte allenfalls unterschwellig. Aber es war tatsächlich so, dass Brown mit seiner ganzen Band nach Lagos kam und seinen Arrangeur als Spion neben mich setzte. Der sollte genau aufschreiben, was ich da spiele. Ich dachte mir damals: ‚OK, in aller Ruhe warte ich jetzt mal ab, ob irgendjemand mich imitieren kann.’ Ich warte bis heute!“
Nachdem Allen 30 Platten mit Kutis Afrobeat-Orchester eingespielt hat, gingen die beiden Ende der 1970er getrennte Wege. Die Allüren seines Chefs, die riesige Entourage von Africa 70 – das war nicht die Welt des bescheidenen Mannes mit der schnarrenden Stimme. Bei Africa 70 war er auch meist ganz im Hintergrund gestanden, signfikant, dass er in diesem Live-Video aus dem Jahre 1978 überhaupt nicht ins Bild kommt:
Allen nahm zunächst nur ein paar wenige Alben unter eigenem Namen auf, No Accommodation For Lagos das wichtigste unter ihnen. In der Wahlheimat Paris musste er lange Durststrecken durchstehen, bis ihn zur Jahrtausendwende eine neue Generation wiederentdeckte. Dafür verantwortlich war zunächst der Elektro-Produzent Doctor L, der mit ihm psychedelisch eingefärbte Werke wie Black Voices einspielte, auch der finnische Musiker Jimi Tenor entdeckte den Nigerianer. Ab diesem Zeitpunkt ging Allen unzählige Teamworks ein. Man konnte ihn in Marokko beim Gnawa-Festival von Essaouira mit Sufis auf der Bühne sehen, als Rhythmusgeber für eine haitianische Bigband, und in Damon Albarns afro-europäischem Trupp „Africa Express“ wurde er Stammgast. Fast ein Dutzend Scheiben veröffentlichte er während seines zweiten Frühlings, unter ihnen das grandiose Alterswerk The Source, entstanden 2017 mit Musikern, die alle einer anderen Generation als er selbst angehören.
Und vor wenigen Wochen erschien noch Rejoice, eine Session, die mit dem 2018 verstorbenen südafrikanischen Flügelhornisten Hugh Masekela von World Circuit-Produzent Nick Gold eingefangen worden war und nun zum doppelten Vermächtnis wird. Parallel dazu war es ihm immer ein Anliegen, wie etwa auf Secret Agent (2008), junge nigerianische Musiker zu fördern. Tony Allen konnte sich im Alter darüber freuen, dass der Afrobeat zu einer globalen Angelegenheit wurde. Bands in Brooklyn und Toronto aber auch in Berlin, Stockholm und Tel Aviv haben Allens und Fela Kutis Errungenschaften adaptiert. „Ich sehe, wie der Baum, den ich mal gepflanzt habe, viele Zweige bekommen hat“, sagte er mit einem milden Schmunzeln.
Einige meiner Erinnerungen an ihn sind besonders: Erstmals traf ich Tony nahe der Porte de Clignancourt im Norden von Paris zu einem eindrucksvollen Interview im Séparée eines arabischen Teehauses, wo er nach dem langen Gespräch noch die Geduld hatte, mir unzählige LPs zu signieren. 2013 sah ich ihn völlig unvorbereitet, wie er während eines Konzerts der New Yorker Afrobeat-Band Antibalas für einen Gastauftritt bei Jazz à La Vilette auf die Bühne kam, und der Antibalas-Drummer Miles Arntzen ehrfürchtig in die zweite Reihe zurück trat. Zwei Jahre später erklärte er uns Journalisten im marokkanischen Essaouira, mit seiner sanften Stimme kaum über die parallelen Muezzin-Rufe hinwegdringend, wie sich die Afrobeat-Rhythmik mit der der Gnawas wunderbar vereinbaren lässt, und lieferte dann mit dem Gnawa-Meister Mohammed Koyou aus Marrakesch eine relaxte Mitternachtssession zur hereinrollenden Gischt des Atlantiks ab.
Zuletzt habe ich Tony exakt vor einem halben Jahr beim Jazz No Jazz-Festival in Zürich gesehen: Ich bin vorsichtig mit dem überstrapazierten Wort „Trance“, aber was an Allerheiligen 2019 mit der jungen „The Source“-Band entstand, versetzte mich in einen Zustand, der nicht mehr ganz diesseitig war. „Ihr seid ja nicht hier, um mich reden zu hören“, entschuldigte sich Tony Allen an jenem Abend für seine knappen Ansagen. Ein Mann der großen Worte war er nicht, wohl aber des großen Spiels. Mit Tony Allen verlieren wir einen unvergleichlichen Polyrhythmiker, der hohes technisches Können, unermüdlichen Einsatz für seine Musik und eine anrührende Menschlichkeit in sich vereinte.
Wo sind die originellen Melodien geblieben? Wer noch mit dem Pop des alten Jahrtausends aufgewachsen ist und sich heute quer durch die Mainstream-Trends hört, kommt sich vor wie in einer Wiederholungsschleife. Wie Musik ihre Diversität verliert, darüber gibt es schon akademische Untersuchungen. Einer der Gründe ist sicher, dass uns die Algorithmen der Suchmaschinen Lieder mit verwandten Klangmuster vorschlagen, die dann auch von jungen Songschreibern bevorzugt werden. Will ich viele Likes, fotografiere ich für Instagram die beliebtesten Orte, töne ich am besten ähnlich wie andere Viel-Gelikte auf Youtube. Doch keine These ohne Antithese: Gerade wer sich aus dieser Instagramisierung fürs Ohr ausklinkt, hat die besten Chancen aufzufallen. Vampire Weekend, die in den 1980ern vielleicht niemand wahrgenommen hätte, sind das Paradebeispiel.
Als die New Yorker 2007, durch trendige Blogs gepusht, international ins Rampenlicht traten, suchten sie Wege sowohl vorbei an den Ritualen des Kommerzpops als auch den Dresscodes der Indierocker. Sie schrieben freche Melodien, die mal an fröhlichen Punk, mal an süßen Folksong erinnerten. Und für deren Unterbau griffen sie Rhythmen und Gitarrenriffs aus Afrika auf, woraufhin etliche Rock-Leitmedien plötzlich die „Afrobeat“-Welle ausriefen. Ein Missverständnis: Mit dem vom Nigerianer Fela Kuti geprägten, politisierten Genre Afrobeat hatten Vampire Weekend nichts zu tun. Sie beriefen sich vielmehr auf den Soukous, die süffige Tanzmusik des Kongo mit ihren irre hoch kletternden E-Gitarren, nahmen Anleihen beim Pop aus Soweto oder der Palmwine-Musik Westafrikas. „Es gibt zwei Gitarrentraditionen auf der Welt, die für mich wirklich wichtig waren, die eine ist die des Rock, die andere die Afrikas“, so Bandchef Ezra Koenig. „Aber diese Dualität aufzustellen ist ohnehin Nonsens, denn alle Rockmusik hat über den Blues letztendlich eine afrikanische Verbindung. Ich habe immer die Gemeinsamkeiten gehört, im Stil von Johnny Marr von The Smiths entdecke ich auch das senegalesische Orchestra Baobab.“
Das unauffällige musikalische Umarmen der Welt mit den Mitteln eines Dreiminutenpopsongs, niemand meistert es so gewinnend wie Vampire Weekend. Es steckt auch in „Father Of The Bride“, dem vierten Werk nach sechsjähriger Pause. Die achtzehn knackigen Songs, manchmal gerade hundert Sekunden lang, wirken oft wie en passant gefertigte Skizzen, sind aber kleine Meisterwürfe. War der Vorgänger „Modern Vampires Of The City“ ein wenig dunkler geraten, herrscht jetzt eine positive, lebensbejahende Grundstimmung vor. Dass Koenig Vater geworden ist und seiner Partnerin Rashida Jones wegen, Tochter der Produzenten- und Jazzlegende Quincy Jones, nach L.A. gezogen ist, hat nach seiner eigenen Aussage kaum eine Rolle gespielt beim Songwriting. Doch die Texte beschäftigen sich oft originell mit den Mühen des zweisamen Alltags. Sie lassen sich aber auch beiseitelegen, denn man hat schon alle Ohren voll zu tun, die Bläsertupfer, Synthie-Spielereien und vor allem den ansehnlichen Gitarren-Fuhrpark zu ordnen. Ein bunt getürmtes Mosaik, aber keine aufgepappte Exotik – und Koenigs Knabenstimme feiert stets schamlos den melodischen Überschwang.
Eröffnet wird das Werk mit Country- und Folkflair, der durch einen Chor von den Salomonen-Inseln und die Gaststimme von Danielle Haim gefärbt ist. Und schon überrumpelt einen „Harmony Hall“: Mit seinem flinken Piano, seiner blubbernden Akustikgitarre und dem jubilierenden Refrain ist das eine ungebremste Sommerhymne mitten im Frühling. Bei sonnigem Rock’n’Roll nehmen die „Vampires“ öfters Quartier, er kann ein wenig hispanisch nach Los Lobos tönen, aber auch schmalzig nach Everly Brothers. „My Mistake“ berührt das Terrain des nostalgischen Chansons. Brüche in Stil, Instrumentation und Taktart gibt es zwischen und auch in den Stücken: „Sympathy“ schwankt zwischen Akustik-Punk, Gypsy Rumba und Disco, in „Flower Moon“ mixen sich Dreampop und großes perkussives Besteck. Plötzlich scheppert die Gitarre des 1994 verstorbenen Palmwine-Gitarristen S.E. Rogie aus Sierra Leone und wird mit besoffenen Streichern gepaart. Und an anderer Stelle mogelt sich ein Fetzen des japanischen Produzenten Haruomi Hosono vom Yellow Magic Orchestra hinein.
Für Koenig ist das kein Klau: “Wenn du jemanden sampelst, dann heißt das nicht nur: Ich beziehe mich auf dich, sondern du bist Teil des Songs, er gehört dir genau wie mir.“ Am Ende schwirren einem angenehm die Sinne, weil jeder Song eine neue Welt eröffnet. Wo sich viele Pop-Acts heute gleichen wie ein Ei dem anderen, ähneln Vampire Weekend nicht einmal sich selbst.
Kokoroko Kokoroko EP (Brownswood Recordings/Rough Trade)
Es sind nur vier Stücke, aber die haben es ziemlich in sich: Kokoroko zählen zu den interessantesten Newcomern in Londons quirligem Afrobeat-Zirkel. Aus dem Genre, das vor rund 50 Jahren Tony Allen und Fela Kuti in Nigeria geprägt haben, holt dieses Oktett mit einem ausschließlich weiblichen Bläsersatz um Trompeterin Sheila Maurice-Grey einen unorthodoxen Ansatz heraus. Die Hornsection agiert dreckig und fast nachlässig in „Adwa“, macht Platz für ein sehr jazziges, freies Gitarrensolo. Maurice-Greys Trompete geht in „Tide“, einem träumerischen Zwischenspiel mit trillernder Gitarre auf eine abenteuerliche Reise, bevor sich fast gospelige Chorharmonien durchsetzen. „Uman“ wird von funkigen Gitarrenriffs vorangetrieben, Achterbahn fahrende Bläser prägen diese Hommage an die schwarze Frau. Das gemächlich schaukelnde „Abusey Junction“ verweist mit beschwipstem Saitenspiel sogar an die süffige Palmwine Music. Übersetzt aus dem Orobo-Idiom heißt der Bandname „Sei stark!“ Das hat diese famose Combo, die das Jazzfestival in Basel eröffnen wird, schon bewiesen.
Pat Thomas Pat Thomas & The Kwashibu Area Band (Strut/Indigo)
Wer die feine Trennlinie zwischen dem von Fela Kuti gepflegten Afrobeat und seinem ghanaischen Vorläufer Highlife erkunden möchte, dem bietet sich jetzt eine schöne Gelegenheit. Pat Thomas aus Kumasi war seit den 1960ern eine Vokalgröße im Bigband-Highlife, in den Achtzigern avancierte er in der exilghanaischen Szene Hamburgs zu einer der Leitfiguren des discoartigen „Burger Highlifes“. Mit der Kwashibu Area Band, in der neben alten Recken aus Ghanas Hautpstadt Accra und Nigerias Stardrummer Tony Allen auch der Poet Of Rhythm Ben Abarbanel-Wolff am Sax mittut, feiert er auf dem selbstbetitelten Album wieder den Sound der Siebziger. Palmwine-selige, schmelzende Melodien entfalten sich über federleichten wie komplexen Grooves wie in „Gyae Su“ oder „Odoo Be Ba“, knackige Bläserfanfaren liefern den Rahmen für pointierte Gesangslinien („Mewo Akoma“). Ein paar glimmende Orgeltöne kommen dazu und geschliffene, richtig zu Herzen gehende Gitarrenriffs. Thomas‘ immer sanfter Tenor webt Lyrics, die von den süffigen Retroflex-Lauten der Fanti- und Ashanti-Sprache durchwirkt sind. Hier ist alles im weichen Flow und auf fast magische Art trotzdem funky.
Pat Thomas & The Kwashibu Area Band: “ Odoo Be Ba“
Quelle: youtube
Ein gesegneter Multiinstrumentalist! Tenor- und Sopransax, Flöte, Piano, Violine, Percussion und Gesang erledigt Mr. King im Alleingang. Unterstützung holt er sich nur noch von einer minimalen Horn Section. Der Nigerianer ist einer jener, die das Schicksal haben, bis heute im Schatten des großen Landsmanns Fela Kuti zu stehen. King pflegt einen fulminant funkigen Afrojazz-Sound, angereichert mit Roots aus Highlife und Juju. Allein schon für das grandiose Cover hat sich die Überquerung der Themse nach Putney gelohnt.