Randen in Berlin


Es wird der deutschen Frau nicht gefallen, was da über sie berichtet wird, aus Schweizer Sicht: „Das ist ein Versuch, einem Berg aus Eis ein Liebeslied zu widmen. Ein fast schon lautloser Triumph des Schönen über das durch und durch Rationale“, sagt Sophie Hunger. „Rote Beeten aus Arsen“ ist einer der beiden Vorboten (hier der zweite) zu ihrem siebten Album, das im Sommer erscheinen wird, eine Ballade mit der ihr so eigenen melancholischen Schonungslosigkeit. Dass die „Rote Beeten“ eigentlich „Rote Bete“ heißen, ist ein netter Fauxpas, der einer Schweizerin passiert, weil das Gemüse in Zürich „Randen“ heißt. Aber bei Sophie weiß man nie: Vielleicht ist auch das durchaus so gewollt.

Sophie Hunger: „Rote Beeten Aus Arsen“
Quelle: youtube